Rund um den Umzug

Ratgeber für den Umzug von einer Wohnung in das neue Haus

ald schon ist es soweit: Das neue Haus ist bezugsfertig, ein neuer Lebensabschnitt im lang ersehnten Eigenheim beginnt. Sie freuen sich bestimmt auf den buchstäblich neuen Raum, der sich durch den Umzug von einer Wohnung in das eigene Haus eröffnet.

Aber mit Sicherheit wollen Sie sich auf den Tag X des Umzugs gewissenhaft vorbereiten, damit alles reibungslos funktioniert. Wenn das Ihr Ziel ist und Sie an alle wichtigen Aspekte bereits im Vorfeld denken wollen, kommt der folgende Ratgeber wie gerufen: Er macht Sie mit den wichtigsten Themen und Ihren Rechten rund um den Umzug von einer Wohnung in ein Haus vertraut und geht auf wichtige Herausforderungen bei der Planung ein. Stellen Sie mit der Lektüre sicher, dass Sie nichts Wichtiges vergessen (Wohnung kündigen, Arbeitgeber informieren, Umzugsservice suchen) und machen Sie sich mit wichtigen Regeln für Kündigungsfristen und die Übergabe der Wohnung vertraut. Am Ende können Sie mit Tipps für die steuerliche Absatzbarkeit von Umzügen nach der erledigten
Planung finanzielle Handlungsspielräume prüfen. Die Lektüre kann sich angesichts dessen im wahrsten Wortsinn lohnen!

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Inhaltsübersicht: Darum sollten Sie diesen Ratgeber als praktische (Planungs)hilfe nutzen

Checklisten und praxiserprobte Tipps bieten Ihnen greifbare Mehrwerte, um das Großprojekt 'Umzug von Wohnung in Haus' zu einem Erfolg werden zu lassen. Generell bietet Ihnen dieser Ratgeber in übersichtlicher Form wichtige Informationen zu diesen zentralen Themenblöcken:

Sie haben wenig Zeit und brauchen sofort Lösungen? Dann klicken Sie sofort in ein Kapitel Ihres Interesses oder drucken Sie die Check- und To-do-Listen, um mehr Übersicht und Struktur in die Umzugsplanung sicherzustellen.

Themenblock 1: Umzug kommunizieren und Informationen einholen

Der Umzug steht nach einer langen Planungs- und Bauphase in absehbarer Zeit bevor. Irgendwann, an einem möglichst feststehenden Termin, ist der Neubau bezugsfertig. Dann haben Sie die Möglichkeit, aus der Wohnung auszuziehen und neue Lebensräume zu nutzen. Als Bauherr muss Ihnen daran gelegen sein, sich auf einen vom Bauunternehmen mitgeteilten Termin verlassen zu können. Bei einem Haus in Fertigbauweise sind Sie in dieser Hinsicht klar im Vorteil. Abgesehen davon sind erfahrene Bauunternehmen aber in der Lage, Ihnen bei der zeitlichen Planung des Umzugs mit belastbaren Terminen zu helfen.

Wie Sie diesem Ratgeber entnehmen können, beginnen Sie in der Regel 3 bis 4 Monate vor dem Umzug mit der konkreten Planung. Bis dahin sollte sich allemal abzeichnen, ob ein Neubau an Tag X bezugsfertig ist.

Wer früh zu planen beginnt, zieht entspannter von der Wohnung ins neue Haus um!

Damit der Einzug in das neue Haus mit Komfort und ohne Stress genossen werden kann, sollten Sie die Phase vor dem Umzug von der Wohnung ins Haus nutzen, um alle anstehenden Aufgaben planen und zeitlich ordnen zu können. Genau das können Sie mit diesem Ratgeber erreichen, wobei Ihnen die unterschiedlichen Kapitel zeigen, was zu welcher Phase des Umzugs zu tun ist. Falls Sie schnell handfeste Hilfestellungen nutzen wollen, sollten Sie einen Blick auf die To-do- und Checklisten werfen: Einfach ausdrucken und Schritt für Schritt abhaken - so kommen Sie dem gewünschten Umzug mit Komfort in das eigene Haus von Beginn an sehr zielfokussiert näher.

 

Umzug mit Komfort: An diese Aspekte sollten Sie denken

Für den Umzug ins Haus ist ein verlässlicher Zeitrahmen für die Planung äußerst wichtig, da Sie ja irgendwann die Wohnung kündigen wollen, auch um Ihre Kostenbelastung deutlich zu senken. Schließlich wollen Sie die Miete möglichst kurz nach dem Umzug in das neue Haus nicht mehr zahlen müssen, um eine doppelte finanzielle Belastung zu vermeiden. Insofern helfen Ihnen die Ausführungen
zum Mietrecht in Themenblock 2 (Umzug in das eigene Haus organisieren).

Wie viel Komfort beim Umzug in das Haus darf es sein?

An dieser Stelle werden die Vorteile von Fertighäusern deutlich, denn der Umzug lässt sich im Regelfall zeitlich deutlich zuverlässiger planen. Verzögerungen bei der Fertigbauweise kommen nur sehr selten vor und die Fertigstellung dauert nur wenige Wochen.

Sie sollten sich vor dem anstehenden Umzug von der Mietwohnung in das eigene Haus grundsätzlich darüber im Klaren sein, was Sie unter 'Umzug mit Komfort' verstehen. Möchten/können Sie zeitlich bedingt möglichst viel selber anpacken? Sie wollen sicherstellen, dass am Tag X des Umzugs alles reibungslos verläuft und Sie abends im neuen Haus sofort das Gefühl haben, Zuhause zu sein? Dann sollten Sie über die Option nachdenken, ein Umzugsunternehmen zu engagieren: Es wird Ihnen viel Arbeit abnehmen!

 

Dieser Umzugsratgeber eignet sich für alle Fälle!

Dieser Ratgeber mit Tipps für den Umzug in das eigene Haus eignet sich explizit auch für den Fall, dass Sie alles in Eigenregie managen wollen. Die übersichtlichen Kapitel zeigen Ihnen, was Sie zu beachten bzw. zu welcher Zeit zu tun haben.

Überblick: Wer sollte früh-/rechtzeitig vom Umzug ins Haus erfahren?

  • Persönliches Umfeld: Familie, Freunde, geplante Helfer für den Umzug
  • Berufsbezogen: Arbeitgeber, Einwohnermeldeamt, Finanzamt
  • Haushaltsbezogen/Freizeitaktivitäten: Telefon-/Internetanbieter, Rundfunkanstalt, Versorgungsunternehmen (Strom, Gas und Wasser), genutzte Dienstleistungen (z. B. Reinigung, Steuerberater, Gärtner etc.), Freizeitaktivitäten (Mitgliedschaften in Clubs und Vereinen), Abos für Zeitschriften etc.
  • Ausbildungsbezogen (besonders falls Kinder im Haushalt sind): Schulen, Ausbildungsstätte, Universität
  • Finanzdienstleister: Banken, Versicherungen etc.

Bevor es in das eigene Haus geht, müssen Sie die Mietwohnung fristgerecht kündigen

Bei einem Umzug von einer Wohnung in eine andere Wohnung ist es in vielen Fällen unvermeidlich, einen Monat lang doppelt Miete zu zahlen. Bei einem Umzug in das eigene Haus lässt sich diese Doppelbelastung vermeiden, wenn Sie gut planen und der vorgesehene Termin eingehalten werden kann. Zwar zahlen Sie für Ihr neues Eigenheim keine Miete, aber die monatlichen Verbindlichkeiten bedeuten für Ihr Haushaltsbudget ja nichts anderes. Fristen rund um die Kündigung des Mietvertrages rücken daher an dieser Stelle in den Fokus.

Kündigung wegen Umzug: Das sollten Sie beachten!

Umzug und Kündigung sind immer miteinander verbunden. Daher sollte dieses formale Thema direkt am Anfang auf der Agenda stehen, um wünschenswerte Planungssicherheit zu erlangen. Wer etwas Neues bewohnen möchte, muss mit dem Alten erst fristgerecht abschließen. Alles andere würde negative finanzielle Folgen nach sich ziehen, was nicht in Ihrem Interesse sein kann. Daher sollten Sie an die rechtzeitige Wohnungskündigung denken und dafür sorgen, dass sie wirksam zustande kommt.

Kündigung der Wohnung: Mietvertrag als grundlegende Basis

Bereits einige Wochen, bevor Sie die Wohnungskündigung umsetzen, sollten Sie einen Blick in den Mietvertrag werfen. Dort können Sie genau prüfen, welche Fristen Sie zu beachten haben, wenn Sie die Wohnung fristgerecht kündigen wollen. Dort finden Sie ggf. auch Hinweise zu einem Sonderkündigungsrecht.

Beispiel für die Kündigungsfrist einer Wohnung

Grundsätzlich beträgt die Kündigungsfrist für ein Mietverhältnis 3 Monate. Sie müssen bei der Kündigung keine (besonderen) Gründe angeben. Die Kündigung muss den Vermieter spätestens am 3. Werktag eines Monats nachweislich erreichen, damit dieser Monat mitzählt. Kündigen Sie die Wohnung am 2.5, endet das Mietverhältnis demnach am 31. Juli.

Wohnung sicher kündigen mit diesen Tipps

Sie sollten die Kündigung persönlich einreichen und eine Bestätigung anfordern oder sie andernfalls per Einschreiben verschicken. Im Zweifelsfall kann ein Tag darüber entscheiden, ob Sie die Miete noch einen Monat länger zu zahlen haben. Gute Planung zahlt sich mit Blick auf diesen wichtigen Aspekt also wirklich aus. Bei einem Umzug in das eigene Haus kommt ein Sonderkündigungsrecht meistens nicht in Frage. Es sei denn, der Vermieter erhöht genau in diesem Zeitraum die Miete deutlich, was Ihnen Spielräume für die Nutzung eines Sonderkündigungsrechts einräumen würde. Beachten Sie, dass alleine der Umstand des geplanten Umzugs in ein neues Haus kein Sonderkündigungsrecht möglich macht. Sie sind also an die gesetzlichen Fristen gebunden, was Ihrer Planung aber eine verlässliche Sicherheit verleiht.

 

Wohnungsmietvertrag kündigen: So gehen Sie rechtssicher vor

Formal können Sie mit einem Kündigungsschreiben die Wohnung fristgerecht hinter sich lassen, um im eigenen Haus einen neuen Lebensabschnitt zu beginnen. Wenn Sie im Internet nach einem Kündigungsschreiben fürs Mietverhältnis suchen, werden Sie schnell auf kostenlose Vorlagen stoßen. In diese brauchen Sie nur noch Ihre Daten eintragen. Nach wenigen Minuten können Sie mit diesem Kündigungsschreiben als Mieter Ihren Vermieter über Ihre Absichten rechtswirksam in Kenntnis setzen. Für die Rechtswirksamkeit hat die Kündigung des Mietverhältnisses nicht zuletzt aus Beweisgründen schriftlich zu erfolgen.

In den Paragrafen 568 bis 576b BGB (Bürgerliches Gesetzbuch) können Sie alle rechtlichen Details zu Mietverträgen nachlesen.

Gibt es ein Sonderkündigungsrecht bei Umzug für Strom?

Strom kündigen bei Umzug? Das ist nicht immer erforderlich, denn oft kann Sie der Anbieter auch an der neuen Adresse beliefern - wenn Sie das wollen! Das ist vor allem häufig der Fall, wenn Sie innerhalb der gleichen Stadt umziehen. Natürlich können Sie unter Berücksichtigung der vertraglichen Kündigungsfristen schon Wochen vor dem Umzug ausloten, ob sich mit einem neuen Anbieter im eigenen Haus Stromkosten sparen lassen. Ein Sonderkündigungsrecht für den Stromtarif können Sie nutzen, wenn der Anbieter Preissteigerungen angekündigt hat. Sie könnten also prüfen, ob sich ein solches Vorhaben im Zuge des geplanten Umzugs umsetzen ließe. Ansonsten sollten Sie einen Blick in den Vertrag werfen: Manche Anbieter gewähren für einen Umzug ein Sonderkündigungsrecht. Falls Sie ein solches nutzen können, erhöht sich die zeitliche sowie finanzielle Flexibilität. Ein Sonderkündigungsrecht für Strom beim Umzug kann sich formal auch damit begründen lassen, dass Sie Ihr Anbieter an der neuen Adresse nicht beliefern kann. Sie brauchen sich aber so oder so wenige Gedanken über Fristen im Bereich der Grundversorgung machen, denn hier sieht das Gesetz sehr kurze Fristen von 2 Wochen vor.

 

Bei Umzug Arbeitgeber rechtzeitig informieren!

In diesem Kapitel haben Sie erfahren, dass Sie bei bzw. besser gesagt vor einem Umzug zu informieren haben. Auf der nicht privaten Seite sollten Sie an Ihren Arbeitgeber denken, da dieser Kontaktinformationen stets aktuell halten muss. Nur so lässt sich sicherstellen, dass die persönliche Lohnabrechnung an die richtige Adresse geschickt werden kann. Insofern sollten Sie Ihren Arbeitgeber informieren, sobald der Umzugstermin fix ist, also bereits im Vorfeld. Diese Information sollte schriftlich erfolgen, damit sie nachweisbar ist und nicht in einem beiläufigen Nebensatz untergeht.

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Themenblock 2: Umzug planen und organisieren

In diesem Teil des Ratgebers geht es vor allem um folgende Themen:

  • Umzugskosten
  • Helfer für Umzug
  • Grundsatzentscheidung: Umzug in Eigenregie oder Umzugsfirma beauftragen?
  • Mietrecht: Diese Fristen sind einzuhalten

An diesem Themenblock 'Umzug planen und organisieren' erkennen Sie, dass es sich um ein herausforderndes Projekt handelt, bei dem Sie an viele Dinge zu denken haben. Das gilt natürlich umso mehr, wenn Sie den Umzug in ein eigenes Haus selbst durchführen wollen. Welche Themen und Herausforderungen kommen auf Sie zu, wenn Sie einen Umzug vorbereiten bzw. organisieren wollen? Auf die folgenden Fragen finden Sie in diesem Themenblock kompakte und praxisorientierte Antworten:

  • Kostenplan: Mit welchen Kosten muss ich für den Umzug rechnen?
  • Umzug organisieren: Was ist zu beachten und welche Hilfsmittel (Checkliste) kann ich nutzen? - Umzug vorbereiten: Wo finde ich Umzugshelfer?
  • Welcher Umzugstag soll es sein (in der Woche/am Wochenende)?
  • Habe ich Recht auf einen Urlaubstag für den Umzug?
  • Was muss ich in puncto Mietrecht beim Auszug beachten (Schönheitsreparaturen etc.)?
  • Warum sollte ich Angebote von Umzugsunternehmen vergleichen?
  • Welche Vorteile bietet ein Umzugsunternehmen?

Umzug: Was beachten?

Der Start in einen neuen Lebensabschnitt ist mit zahlreichen Aufgaben verbunden, die Sie rechtzeitig erledigen sollten. Mit der weiter unten zu findenden Checkliste sehen Sie auf einen Blick, was Sie bei einem Umzug zu beachten haben und wann Sie bereits vor dem eigentlichen Umzug in das eigene Haus aktiv werden sollten.

Mit Blick auf anstehende Behördengänge sollten Sie vor allem an die Ummeldung denken, die zwingend erforderlich ist. Hierzu sind in der Regel maximal 2 Wochen nach dem eigentlichen Umzug vorgesehen. Sie sollten frühzeitig einen Termin vereinbaren, da ansonsten ein Bußgeld drohen kann. Bei der Ummeldung können Sie auch gleich eine Anpassung der Adresse auf dem Personalausweis veranlassen. Das Einwohnermeldeamt müssen Sie übrigens auch aufsuchen, wenn Sie innerhalb des Stadtgebietes bleiben. Die Ummeldung ist generell erst möglich, nachdem der Umzug tatsächlich stattgefunden hat.

Zeit sparen und online Kontaktdaten aktualisieren.

Auch wenn Sie mit Sicherheit einen Nachsendeauftrag nutzen werden, sollten Sie dennoch Ihre Kontaktdaten möglichst schnell aktualisieren. Bei vielen der folgenden Ansprechpartner lässt sich dies mittlerweile online bequem mit wenigen Klicks erledigen:

  • Bank
  • Krankenkasse und sonstige Versicherungen
  • Mobilfunkanbieter
  • Vereine, Mitgliedschaften
  • GEZ (Beitragsservice für Rundfunkgebühren)
  • Händler, bei denen Sie Kunde sind
  • Versicherungen
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Umzug Tipps: So sind Sie an Tag X perfekt vorbereitet!

Mit der Checkliste unten und der nützlichen To-do-Liste können Sie sich perfekt auf den Tag des Umzugs in das neue Haus vorbereiten. Hier haben wir Ihnen die Top 5 der Umzugstipps zusammengestellt, die sich in der Praxis als besonders wertvoll erwiesen haben:

Umzugstipp 1: Vorbereitungen rechtzeitig beginnen!

Auch wenn es noch viele Wochen bis zum Umzug in das eigene Haus sind und auch dort viel zu tun ist, so muss dieser Tag mit allen seinen Erfordernissen bereits etwa 3 bis 4 Monate vorher in die Planungsphase gehen (vergl. hierzu auch die Zeitphasen in der Checkliste zum Umzug). Bis zum Tag des Umzugs ist alles zu packen und Sie sollten sicherstellen, dass genügend helfende Hände anwesend sein werden.

Umzugstipp 2: Nutzen Sie den Start im neuen Haus zum Ausmisten

Spätestens, wenn es ans Packen geht, merken Sie, was sich in den letzten Jahren alles angestaut hat. Wollen/müssen Sie das alles wirklich mit in das neue Haus nehmen oder nicht besser ein bisschen Ballast loswerden? Je mehr Sie vorher aussortieren, desto weniger haben Sie am Tag des Umzugs zu bewegen und desto mehr können Sie vom neu gewonnenen Platz im neuen Haus als Lebensraum nutzen.

Umzugstipp 3: Zeitungen sammeln, um Kosten für Verpackungsmaterial zu sparen!

Bei einem großen Hausrat gibt es viele empfindliche Gegenstände, die beim Einpacken eines besonderen Schutzes bedürfen. Wenn Sie hierfür spezielles Packmaterial kaufen, müssen Sie recht tief in die Tasche greifen. Mit Zeitungspapier liegt eine wunderbare Alternative im Haushalt zum Greifen nahe. Sie sollten einige Wochen vor dem Umzug damit beginnen, Zeitungspapier nicht mehr wegzuschmeißen. Um empfindliche Teile aus Glas beim Umzug zu schützen, können auch Textilien als Polsterung herhalten.

Umzugstipp 4: So sind Sie für den Notfall immer gerüstet

Stellen Sie sich vor, Sie haben für den Tag des Umzugs bereits alles eingepackt. Auch bei der besten Ordnung wird nicht alles sofort griffbereit sein. Daher sollten Sie für den Umzugstag eine Notfallbox packen, in der alles Wichtige enthalten ist. Denken Sie z. B. an Werkzeug, eine Schere, einen Flaschenöffner, Pflaster, Klopapier, Taschentücher und ggf. Medikamente, auf die Sie nicht lange verzichten können.

Umzugstipp 5: Beim Abstellen der Umzugskartons bereits an den Aufbau denken

Ein Karton nach dem anderen wird in das neue Haus gestellt, alles läuft wie am Schnürchen. Doch wo stellen die fleißigen Umzugshelfer die Kartons im neuen Heim eigentlich ab? Hierüber sollten Sie sich frühzeitig Gedanken machen und entsprechende Skizzen für Helfer für jeden Raum erstellen. Sie brauchen definitiv einen Plan, damit Sie sich nach dem Umzug im neuen Haus schnell einrichten können. Denn stehen die Kisten kreuz und quer herum, so sind notwendige Aufbau- und Stellflächen versperrt. Das führt wiederum zu noch mehr Arbeit und logischerweise auch zu weiteren Verzögerungen.

Umzug: Checkliste als übersichtliche Planungshilfe nutzen

Sie haben das Gefühl, die Übersicht zu verlieren und wollen beim Umzug in das eigene Haus Chaos auf jeden Fall verhindern? Dann bietet Ihnen diese zeitlich differenzierte Checkliste eine willkommene Hilfestellung, die Sie einfach Punkt für Punkt abhaken können. Beachten Sie den zeitlichen Rahmen, der schon viele Wochen vor dem eigentlichen Umzugstermin beginnt. Mit einer solchen Checkliste können Sie den anstehenden Umzug zu jedem Zeitpunkt zielorientiert planen!

4 Monate vor dem Umzugstermin:
  • Kündigungsfrist für die Wohnung prüfen und fristgerecht kündigen.
  • Erstellung eines Plans für den Umzug inkl. Kostenkalkulation (Packliste mit ersten Inhalten erstellen).
  • Überlegung, ob der Umzug in Eigenregie oder mit einem Unternehmen erfolgen soll (=> Angebote dann sehr zeitnah einholen oder alles selber organisieren).
  • Laufende Verträge prüfen und kündigen, sofern eine Übernahme nicht möglich oder erwünscht ist.
  • An die Ummeldungen für Schule und Kindergarten denken.
  • Die Kinder langsam an die anstehende Änderung heranführen.
3 Monate vor dem Umzug in das neue Haus:
  • Beginn mit der Entrümpelung/Sperrmüll organisieren (aktuelle Wartezeiten frühzeitig in Erfahrung bringen): Was muss wirklich mit ins neue Haus?
  • Urlaub beantragen, um Planungssicherheit zu erlangen.
  • Notwendige Versicherungen abschließen und vorhandene informieren.
2 Monate vor dem Umzug: Das sollten Sie abhaken
  • Falls Umzug in Eigenregie erfolgt: Helfer und Fahrzeuge organisieren (an die notwendige Fahrerlaubnis denken).
  • Umzugskarton sowie Verpackungsmaterial beschaffen.
  • Sperrmüll beantragen (der Termin sollte vor dem Ende des Mietverhältnisses liegen).
  • Organisation der Kinderbetreuung am Umzugstag, gleiches gilt für etwaige Haustiere. - Gegenstände aus dem Hausrat verschenken oder ggf. gewinnbringend verkaufen.
4 Wochen vor dem Umzug:
  • Prüfen, ob Renovierungsarbeiten notwendig sind (ggf. Zeit dafür einplanen).
  • Mit dem Packen von Umzugskartons beginnen (Grundregel hierbei: weniger wichtige Dinge zuerst, tägliche Gebrauchsgegenstände zuletzt).
  • Klären, ob und welche Möbel zu zerlegen sind (Sind Aufbaupläne noch vorhanden?).
  • Plan erstellen, welcher Karton/welches Möbelteil wo im Haus zu stehen hat.
  • Banken und Versicherungen über den Adresswechsel in Kenntnis setzen.
2 Wochen, bevor Sie von Ihrer Wohnung in das neue Haus ziehen:
  • Kellerräume aufräumen und Kartons packen.
  • Sofern notwendig: Schönheitsreparaturen in der Wohnung durchführen.
  • Werkzeuge besorgen oder ausleihen.
  • Halteverbotszonen organisieren, sofern das nicht von einem Umzugsunternehmen erledigt wird.
  • Nachsendeauftrag einrichten, damit Post nach dem Umzug zum neuen Haus kommt.
7 Tage, bevor der Umzug ansteht:
  • Demontage von Möbeln (Betten und Küchen zuletzt), Sicherung aller Teile, empfindliche schützen.
  • Alle wichtigen Termine mit Helfern und Handwerkern nochmals abstimmen/bestätigen lassen.
  • Schlüssel für die Übergabe auf Vollständigkeit prüfen.
  • Möbelstellplan für das neue Haus erstellen: Wo sollen die Helfer was hinstellen?
Morgen ist Umzugstag: Das sollten Sie heute noch erledigen!
  • Notfallbox für alle Fälle zusammenpacken.
  • Sämtliche Wertgegenstände sicher verpacken und bereits entfernen.
  • Der Kühlschrank sollte schon möglichst leer sein (bis auf Verpflegung für den Umzugstag).
  • Wohnung bzw. alle Möbel(teile) für den Umzug vorbereiten.
  • Verpflegung für die Umzugshelfer organisieren.
Es ist soweit: Heute ziehen Sie endlich von der Wohnung in Ihr eigenes Haus
  • Koordinieren Sie den Umzug, sofern ein engagiertes Unternehmen nicht ohnehin alle Arbeiten durchführt.
  • Versorgen Sie als guter Gastgeber Ihre Helfer.
  • Lesen Sie alle Zählerstände ab und dokumentieren Sie diese sicherheitshalber mit einem Foto.
  • Entfernen Sie alle Namenschilder und leeren Sie den Briefkasten.
  • Am Ende des Tages: Kontrollgang, Reinigung der Wohnung und Kontrolle, ob etwas kaputt gegangen ist.
Wenige Tage nach dem erfolgten Einzug im neuen Haus:
  • Falls erforderlich: Nach dem Umzugstag die Wohnung für die Übergabe reinigen und letzte Schönheitsreparaturen durchführen. 
  • Durchführung der Wohnungsübergabe inkl. Übergabeprotokoll/Modalitäten zur Kaution klären. - Behördengänge erledigen (Ummeldung).
  • Kartons auspacken und Möbel einrichten.
  • Ausgeliehenes Werkzeug wieder zurückbringen.
Checkliste

Umzug: Welche Kosten kommen auf uns zu?

Was kostet ein Umzug? Wie lassen sich die Umzug Kosten schätzen? Um diese Kostenaspekte soll es in diesem Block gehen, schließlich sind diese zentralen Informationen für die Planung des Umzugs wichtig. Sind sämtliche Rahmendaten bekannt, kann das verfügbare Budget für den Umzug optimal genutzt werden. Es zeigt sich, ob ein Umzugsunternehmen drin ist oder aber ein Großteil der anstehenden Arbeiten inkl. Planung in Eigenregie zu übernehmen ist.

Um für den Umzug einen Preis festlegen zu können, spielt die Größe der Wohnung und des Hausrates eine Schlüsselrolle. Je größer die Wohnung ist und je mehr Sie in das neue Haus mitnehmen wollen, desto höhere Kosten wird der Umzug verursachen.

Wie lassen sich Umzugskosten senken?

Wenn Sie vor dem Umzug sehr viel ausmisten und zahlreiche neue Möbel direkt in das Haus liefern lassen, hält sich der Kostenrahmen in überschaubaren Grenzen. Wer den Umzug in Eigenregie durchführt, kann im Vergleich zu einem Umzugsunternehmen Kosten sparen, wobei für die Hilfskräfte und Transportfahrzeuge auch ein nicht unerheblicher Kostenaufwand entsteht. Sie werden sich im Zuge der Informationsbeschaffung vor dem Umzug ohnehin mit Angeboten von Umzugsfirmen befassen: Sie haben dabei oft die Möglichkeit, die Umzug Kosten schätzen zu lassen bzw. den Umzug berechnen zu können. Nutzen Sie diese Option für Ihre Planung, um sich ein aussagekräftiges Bild verschaffen zu können.

Kostenbeispiele für einen Umzug je nach Wohnungsgröße & Entfernung

Wenn Sie die Umzugskosten kalkulieren, sollten alle individuellen Faktoren Berücksichtigung finden. Bei der Beauftragung von Umzugsunternehmen können Sie die Kosten durch das in Anspruch genommene Leistungsspektrum selber aktiv beeinflussen. Als grobe Orientierung für einen lokalen Umzug aus einer etwa 90 Quadratmeter großen Wohnung in ein Eigenheim sei auf einen Kostenrahmen zwischen 1.000 und 1.500 Euro hingewiesen. Bei einem Langstreckenumzug erhöht sich der Kostenaufwand auf ca. 2.000 bis 3.000 Euro. Alleine diese recht großen Preisspannen verdeutlichen Ihnen, dass sich ein Vergleich von Angeboten auszahlen kann.

Umzug Kostenpauschale: Was hat es damit auf sich?

Wenn Sie aus beruflichen oder persönlichen Gründen umziehen, könnten Sie einen Teil der Kosten steuerlich absetzen und so die finanzielle Belastung insgesamt senken. Differenzierte Informationen zur steuerlichen Absetzbarkeit eines Umzugs finden Sie in den häufigen Fragen im letzten Kapitel ('Welche Kosten kann ich steuerlich absetzen'?). Grundsätzlich hängen die Möglichkeiten der steuerlichen Absetzbarkeit bei einem Umzug davon ab, ob er aus privaten oder beruflichen Gründen notwendig ist.

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Wohnung braucht Renovierung? Kosten für Auszug mit einkalkulieren!

Den Ausführungen zum Mietrecht in diesem Ratgeber können Sie entnehmen, dass Sie eine Wohnung in renoviertem Zustand zurückzugeben haben, wenn Sie sie frisch renoviert bezogen haben. In den meisten Fällen werden Sie die Wände hell streichen und kleinere Schönheitsreparaturen durchführen müssen. Die Kosten sollten sich demnach in einem sehr überschaubaren Rahmen bewegen. Falls Sie sich unsicher sind, suchen Sie das persönliche Gespräch mit dem Vermieter. Bedenken Sie, dass Sie die hinterlegte Kaution im Zweifelsfall noch als finanziellen Puffer nutzen können. Falls Sie ein Umzugsunternehmen engagieren, sollten sie dessen Leistungsspektrum mit Blick auf diesen Aspekt prüfen. Viele Umzugsfirmen bieten kleinere Reparaturen ebenfalls an, sodass Sie am Tag des Auszugs die Wohnung für die anstehende Übergabe alles wieder in Schuss bringen können. Eines steht fest: Wenn Sie im neuen Haus eingezogen sind, werden Sie nur noch möglichst wenig Zeit in der alten Wohnung verbringen wollen.

Umzug: Stromanbieter wechseln und Sparpotenziale ausloten

Es versteht sich von selbst, dass Sie bei einem Umzug von einer Wohnung in ein Haus auch an den Stromanbieter und etwaige Kündigungsfristen denken sollten. Generell ist zu prüfen, ob Sie Ihren Stromanbieter bzw. den Tarif auch im neuen Haus nutzen können. Je nach Distanz kann es aufgrund des regionalen Angebotes zu neuen Optionen kommen. Sie sollten den Umzug in das eigene Haus nutzen, um Angebote von Stromanbietern zu vergleichen. Oft zeigt ein solcher Vergleich von Stromanbietern, dass Sie im neuen Haus mit einem passenden Tarif mehrere Hundert Euro im Jahr sparen können. Entscheiden Sie sich für einen neuen Stromanbieter, so übernimmt dieser in aller Regel die Kündigung beim alten für Sie.

 

Sie sollten sich nur frühzeitig darum kümmern, damit die Kündigungsfristen (siehe Vertrag) eingehalten werden können. In jedem Fall werden Sie kurz vor dem Auszug den Zählerstand ablesen und durchgeben müssen, damit es zu einer finalen Abrechnung kommen dann. Mit einem Foto vom Zähler können Sie diesen Stand ebenfalls dokumentieren. Die Versorgungssicherheit ist in Deutschland vom Gesetz her geregelt. Sie können also fest davon ausgehen, dass Strom im Haus zur Verfügung steht.
Je nach Vertrag natürlich auch schon früher, damit Strom für notwendige Arbeiten vorhanden ist. Übrigens: Viele Dienstleistungen rund um den Stromanbieter(wechsel) bei einem Umzug lassen sich mittlerweile zeitsparend online erledigen, sodass Sie keine zeitaufwändigen Telefonate in endlosen Warteschleifen zu befürchten haben.

Umzugshelfer: So finden & organisieren Sie zuverlässige Manpower!

Falls Sie den Einzug in das eigene Haus in Eigenregie erledigen wollen, werden Sie bereits einige Wochen vor dem Termin zuverlässige Helfer für den Umzug suchen müssen. Vielleicht finden Sie auch im Freundes- und Verwandtenkreis genügend helfende Hände, auf die Sie sich verlassen können. Beim Einzug in ein größeres Haus können private Umzugshelfer alleine oft nicht alles an einem Tag bewerkstelligen. Insofern ist es sinnvoll, nach einer weiteren Umzug Hilfe zu suchen. Hierzu reicht in der Regel eine kurze Internetrecherche, um für Ihre Stadt ein entsprechendes Angebot zu finden. Sie werden zahlreiche Vermittlungsportale finden, die Ihnen zu vergleichsweise geringen Kosten eine erfahrene Umzugshilfe an die Seite stellen. Der konkrete Bedarf lässt sich mit nutzbaren Hilfestellungen ermitteln. Im Zweifelsfall sorgen mehr helfende Hände natürlich dafür, dass der Umzug von der Wohnung in das neue Haus an einem Tag möglichst ohne Stress für Sie erledigt ist.

Umzugshelfer: Essen bzw. Verpflegung hält die Motivation hoch!

Denken Sie daran, gerade im Sommer für Trinkmöglichkeiten zu sorgen, da es sich teils um schwere körperliche Arbeit handelt. Agieren Sie als mitdenkender 'Gastgeber' und bieten Sie Ihren Helfern mundgerechte Snacks und ein unkompliziertes Essen an. Wer körperlich schwer arbeitet, hat irgendwann Hunger. Und mit Essen für die Umzugshelfer und Snacks sorgen Sie für Erholungspausen, die der Motivation nur dienlich sein können. Wenn sich Ihre Umzugshelfer wohlfühlen, werden Sie mit Sicherheit alles zu Ihrer Zufriedenheit erledigen.

 

 

 

Tipps für das Essen für die fleißigen Umzugshelfer

Achten Sie aber darauf, dass das Essen praktisch bzw. handlich ist. Kleine Snacks sind ideal, um sich immer wieder zwischendurch stärken zu können. Bieten Sie die eine oder andere fleischfreie Alternative an, sodass wirklich für jeden Geschmack etwas Passendes dabei sein sollte. Sie sollten natürlich während der Arbeiten auf den Ausschank von alkoholischen Getränken im eigenen Interesse verzichten. Ist alles erledigt, spricht nichts dagegen, gemeinsam anzustoßen und den aufregenden Tag entspannt ausklingen zu lassen.

Umzugstermin: Warum Sie den (Wochen)tag nicht zufällig wählen sollten!

Mit dem Festsetzen eines endgültigen Umzugstermins gibt es eine verbindliche Planungsperspektive: Sie wissen nun, wann Sie Ihre Wohnung verlassen und ins neue Eigenheim einziehen werden. Mit diesem Tag können Sie verbindlich ein Umzugsunternehmen beauftragen oder aber in Eigenregie Transporter und Helfer auf die Beine stellen. Um nicht in Konflikt mit dem Job bzw. Arbeitgeber zu geraten, entscheiden sich viele für einen Umzug am Wochenende. Das ist in finanzieller Hinsicht nicht die beste Entscheidung, da Sie für Transporter und auch Umzugsfirmen Samstag und Sonntag deutlich mehr zahlen. Miettransporter erhalten Sie beispielsweise zwischen Montag und Donnerstag zu wesentlich günstigeren Konditionen. Insofern kann es sich lohnen, sich mit dem Arbeitsrecht und der Planung des Umzugs in der Woche näher zu beschäftigen. Falls Sie beim Umzug in das Haus ohnehin Urlaub haben, sollten Sie einen Tag in der Woche als kostensparende Option ins Auge fassen.

Umzugstag vom Arbeitgeber? So sieht es vom Gesetz her aus

Habe ich Anspruch auf Urlaub für einen Umzugstag? Wie viele Umzugstage stehen mir zu, wenn ich in ein eigenes Haus ziehe? Wie sind Umzugstage im Arbeitsrecht geregelt? Auf diese Fragen finden Sie im folgenden Absatz kompakte Antworten.

Grundsätzlich ist darauf hinzuweisen, dass es keinen gesetzlichen Anspruch auf Sonderurlaub für einen Umzug gibt. Vielmehr ist die Möglichkeit des Sonderurlaubs auf der Basis von Paragraf 616 des Bürgerlichen Gesetzbuches zu prüfen. In der Praxis werden sich viele Arbeitgeber aber sicher kulant zeigen, da es sich um ein einmaliges Ereignis handelt und durch kürzere Wege zur Arbeitsstelle eine stärkere Bindung an das Unternehmen zu erreichen ist.

Abgesehen davon kann es aber in einigen Tarif- und auch Arbeitsverträgen durchaus Regelungen für einen Umzug geben. Sie sollten Ihren Arbeitsvertrag durchlesen und bei Fragen das persönliche Gespräch mit Ihrem Arbeitgeber suchen. Anders kann sich die Lage vom Gesetz her gestalten, wenn es sich um einen betrieblich bedingten Umzug handelt (der beispielsweise nach der Versetzung an einen anderen Standort notwendig wurde). In diesem Szenario können Sie mindestens einen Tag Sonderurlaub für einen Umzug geltend machen.

Mietwohnung: Renovierung bei Auszug?

Die Kündigung für die Wohnung ist raus, ein fester Umzugstermin steht. Die Planung nimmt immer konkretere Züge an. Irgendwann werden Sie sich fragen, ob für die Mietwohnung eine Renovierung notwendig ist. In diesem Absatz können Sie sich mit allen wichtigen Aspekten zum Thema 'Renovierungspflicht bei Auszug' befassen.

Renovierung der Mietwohnung durch Vermieter: Das ist zu beachten

Verständlicherweise wollen Sie beim Auszug für die Renovierung der Wohnung so wenig finanzielle und zeitliche Ressourcen aufbringen wie nur möglich. Schließlich gibt es nach dem Einzug in das eigene Haus dort noch viel zu gestalten. Maßgeblich in Bezug auf das anzuwendende Mietrecht bei Auszug ist, in welchem Zustand Sie die Wohnung übernommen haben und welche Angaben im Mietvertrag zu finden sind. Am Begriff 'Schönheitsreparaturen' entzündet sich oft Streit, weshalb auf diesen Aspekt noch gesondert eingegangen werden soll.

Zu beachten ist in diesem Zusammenhang ganz grundsätzlich, dass der Vermieter nicht einfach alle Renovierungspflichten an Sie als Mieter abwälzen darf. Vor diesem Hintergrund sind viele Klauseln in Mietverträgen nicht rechtskräftig. Gebrauchstypische Spuren bzw. eine 'normale Abnutzung' muss der Vermieter dulden.

Renovierung bei Auszug: BGH Urteil als Orientierung heranziehen

Die Frage, ob es für eine Mietwohnung eine Renovierungspflicht beim Auszug gibt, lässt sich am besten bzw. verbindlichsten mit einem Blick auf ein aktuelles Urteil des Bundesgerichtshofes klären. Prinzipiell sind mit diesem wegweisenden Urteil Ihre Rechte als Mieter bei einem Auszug gestärkt worden, sodass in aller Regel nicht mit einer aufwändigen Renovierung zu rechnen ist. Eine Wohnung, die unrenoviert übernommen wurde, müssen Sie beim Auszug nicht renovieren. Selbst dann nicht, wenn sich im Mietvertrag Klauseln zu Schönheitsreparaturen bzw. Renovierungen finden. Diese sind laut BGH Urteil als ungültig anzusehen.

 

 

Haben Sie die Wohnung renoviert, so sind kleine Schönheitsreparaturen durchzuführen. Meistens sind bei einem Auszug die Wände wieder in einem hellen Farbton zu streichen, wenn sie vorher im renovierten Zustand hell gestrichen waren. Hierbei handelt es sich aber offenkundig um keinen nennenswerten Kostenfaktor.

Schönheitsreparaturen: Definition, Beispiele und Herleitung

Zwischen vielen Mietern und Vermietern kommt es zum Streit mit Blick auf Schönheitsreparaturen beim Auszug. Doch was ist mit diesem Begriff überhaupt gemeint? Handelt es sich um eine generelle Renovierungspflicht für den Mieter beim Auszug?

Hilfreich für eine Definition des Begriffes Schönheitsreparatur ist ein Blick in Paragraf 28 (Absatz 4, Seite 3) der II. Berechnungsverordnung. Dort werden unter Schönheitsreparaturen folgende Arbeiten genannt:

  • Tapezieren
  • Streichen/Kalken von Wänden und Decken
  • Streichen von Fußböden und Heizkörpern (ggf. einschließlich Rohre)
  • Streichen der Innentüren (ggf. Fenster und Außentüren von innen)

Aus dieser Darstellung ergibt sich keine abschließende Definition des Begriffes Schönheitsreparatur bei Auszug. Letztlich zeigt dieser Paragraf, dass die Arbeiten, die der Mieter vorzunehmen hat, definitiv begrenzt sind. Im Einzelfall ist es bei einem Auszug aber entscheidend, worin die Ursache für die vorliegenden Schönheitsreparaturen liegt. Vor diesem Hintergrund lohnt sich ein Blick auf Paragraf 538 des Bürgerlichen Gesetzbuches. Dort heißt es, dass Sie als Mieter keine Veränderungen der Mietsache zu vertreten haben, die durch einen vertragsgemäßen Gebrauch zu erklären sind. Hierunter fällt die Abnutzung, die sich mit kleineren Schönheitsreparaturen schnell beheben lässt und die der Vermieter im Einzelfall zu dulden hat.

Welche Reparaturen muss der Mieter beim Auszug zahlen?

Anders kann es aussehen, wenn Mieter mutwillig Zerstörungen herbeigeführt und so die Substanz der Wohnung beschädigt haben. In diesem Szenario kann der Vermieter Schadensersatzforderungen erheben. Wenn sich die Wohnung in einem objektiv guten Zustand beim Auszug befindet, müssen Sie keine aufwändige Renovierung einplanen. Falls Sie sich unsicher sind, suchen Sie am besten das direkte Gespräch mit Ihrem Vermieter. Alles, was über den sachgemäßen und vertraglichen Gebrauch der Wohnung hinaus geht, könnte vom Mieter zu zahlen sein.

 

Muss ich meine Wohnung streichen, wenn ich ausziehe?

Falls Sie die Wohnung in einem unrenovierten Zustand übernommen haben, müssen Sie die Wohnung nicht streichen. Das gilt selbst dann, falls etwaige Klauseln im Mietvertrag zu finden sind. Anders sieht es aus, wenn Sie die Wohnung in einem frisch renovierten und gestrichenen Zustand übernommen haben. Hier sieht ein BGH Urteil vor, dass Sie die Wände wieder hell zu streichen haben. Es muss nicht immer zwangsläufig weiß sein. Hintergrund ist, dass der Vermieter eine hell gestrichene
Wohnung in aller Regel schneller wieder vermieten kann. Viele Kleinreparaturen laut Mietvertrag müssen Sie nur dann übernehmen, wenn die Wohnung frisch renoviert war und Sie durch oben genannte Schönheitsreparaturen Gebrauchsspuren wieder verschwinden lassen. Für tiefgreifendere Reparaturen sind Sie als Mieter nicht zuständig, das geht aus zahlreichen Urteilen in den letzten Jahren klar hervor. Falls Sie eine Rechtsschutzversicherung haben, können Sie sich im Streitfall fachmännisch
in Bezug auf das Thema 'Mietwohnung und Schönheitsreparaturen' beraten lassen.

Preisvergleich für Umzugsunternehmen durchführen: Das sollten Sie wissen!

Sie haben sich dagegen entschieden, den Umzug in Eigenregie durchzuführen. Der erste Schritt heißt nun 'Suche nach Umzugsunternehmen'. Diese führt bei einer Suchmaschinenanfrage schnell zu regionalen Treffern, die Sie prüfen können. Einen Vergleich von Umzugsunternehmen sollten Sie auf jeden Fall vornehmen, zumal er im Internet mit wenigen Klicks aussagekräftig erledigt ist. Sie  können für den Vergleich von Umzugsunternehmen auch Portale nutzen, die einen solchen Service anbieten. Liegen verschiedene Angebot auf dem Tisch, können Sie sich für das beste entscheiden. Dabei muss es sich nicht zwangsläufig um das günstigste handeln, denn eventuell sind für Sie nutzbare Leistungen ein entscheidungsrelevantes Auswahlkriterium. Viele Umzugsunternehmen haben ihr Servicespektrum ausgeweitet, sodass Sie nicht nur helfende Hände für den Transport nutzen können. Auch die (De)montage und handwerkliche Dienstleistungen bieten immer mehr Umzugsfirmen an. Bei einem Vergleich sehen Sie, inwiefern sich das Angebot jenseits des reinen Preises unterscheidet.

 

Mehr Planungssicherheit durch Festpreise einer Umzugsfirma

Beachten Sie, dass es sich in aller Regel um Festpreise handelt. Sie sollten genau wissen, mit welchem Betrag Ihr Budget für den Umzug in das eigene Haus belastet wird. Mit einem Festpreis sind Sie auf der sicheren Planungsseite. Mögliche Fehlkalkulationen und Risiken hätte das von Ihnen beauftragte Umzugsunternehmen zu tragen.

Falls Sie den Umzug in ein eigenes Haus in Eigenregie durchführen, haften Sie für alles selber mit Ihrer Haftpflichtversicherung, ggf. auch die anpackenden Umzugshelfer. Beauftragen Sie nach einem Vergleich eine Umzugsfirma, so muss diese für entstehende Schäden haften. Die Haftung ist allerdings auf 620 Euro pro Kubikmeter begrenzt. Im Einzelfall kann es daher eine Option sein, über eine separate Transportversicherung nachzudenken. Sie sollten beachten, dass Wertgegenstände (Schmuck) gesondert versichert werden müssen.

Umzugsunternehmen: Diese Vorteile sprechen dafür

Einleitend seien zentrale Fakten zur Orientierung genannt: Etwa 70 % entscheiden sich für einen Umzug in Eigenregie, 30 % setzen auf eine professionelle Umzugsfirma. Ein Umzug mit Firma kommt vor allem in Frage, wenn es aus einer Wohnung in das eigene Haus geht. Es versteht sich von selbst, dass viele Dinge bewegt werden müssen. Ein Umzug in das eigene Haus ist ein großer organisatorischer Aufwand, wie Sie es hier an den differenzierten Themenblöcken und den vielen aufkommenden Fragen erkennen können. Und natürlich ist der Umzug in ein Haus mit Kosten verbunden.

Der Versuch, in Eigenregie beim Umzug Geld sparen zu wollen, hat meistens enge Grenzen. Und auf der anderen Seite hätten Sie dann in Form von viel Arbeit und einem großen Planungsaufwand einen stressigen Preis zu zahlen. Mit einem erfahrenen und serviceorientierten Umzugsservice müssen Sie sich z. B. nicht den Kopf über die Frage zerbrechen, welcher Umzug Transporter der richtige für einen entspannten Start im neuen Haus ist. Wenn Sie auf ein leistungsstarkes Unternehmen setzen, müssen Sie nicht selber Umzugshelfer organisieren und darauf hoffen, dass sie pünktlich erscheinen. Sie können sich darauf verlassen, dass am Tag des Umzugs anpackende Helfer vor Ort sein werden und alles erledigen, wie es im Leistungsumfang des individuellen Angebots vertraglich festgehalten ist. Abgesehen vom reinen Transport können Sie weitere Leistungen bedarfsgerecht buchen. So können etwa Möbel im eigenen Haus wieder am vorgesehenen Platz zusammengebaut und in der Wohnung kleinere Reparaturarbeiten sofort durchgeführt werden.

Themenblock 3: Umzug vorbereiten und die Dinge im wahrsten Wortsinn anpacken!

In diesem Teil des Ratgebers für einen Umzug von einer Mietwohnung ins eigene Haus geht es um folgende Schlagworte:

  • Ausmessen und Pläne erstellen
  • Leistungen/Transporter buchen
  • Ausmisten
  • Packliste für Umzug erstellen und für Struktur sorgen

Nachdem Sie sich und andere über den anstehenden Umzug in das Haus informiert und Verträge gekündigt haben, geht es in diesem und dem folgenden Themenblock an die wirkliche Arbeit. Die Umzugsvorbereitung steht nun im Fokus:

  • Was ist beim Ausmisten zu beachten?
  • Wie packe ich richtig und mit System?
  • Welche Fehler sollte ich vermeiden, wenn ich Umzugskartons packe?

Diese und weitere Fragen können Sie im Folgenden klären und so die Planung von Beginn an auf eine  strukturierte Basis stellen. Das ist letztlich die Voraussetzung für einen möglichst stressfreien Umzug in das neue Haus. Für eine Packliste können Sie Vorlagen zum Abhaken nutzen. Da der Hausrat aber sehr individuell ist, können Sie am besten entscheiden, was wirklich mit muss. Nach der Erstellung der Packliste wissen Sie, welchen Ballast Sie hinter sich lassen können bzw. was auszumisten ist. Der Übergabetermin für die Wohnung sollte jetzt bereits stehen. Ein gewisser zeitlicher Druck ist sicher hilfreich, um die ungeliebte Herausforderung des Ausmistens tatsächlich anzunehmen und möglichst rechtzeitig durchzuführen.

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Ausmessen: Was passt und kann mit?

Ausmessen werden Sie vor allem frühzeitig im neuen Haus müssen, wobei Ihnen ein detailgetreuer Grundriss alle wichtigen Werte in möglichst zuverlässiger Präzision liefert. Am besten fangen Sie im Haus die Planung spätestens an, wenn Sie die Checkliste für die Wohnung zum ersten Mal in die Hand nehmen. Somit haben alle Überlegungen für die Wohnung immer auch einen direkten Bezug für eine mögliche spätere Verwendung im eigenen Haus. Hintergrund ist, dass Sie die NEUEN Möbel für das Haus schon einige Wochen vorher bestellen müssen, damit Sie pünktlich geliefert werden (erkundigen Sie sich nach aktuellen Lieferzeiten).

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Neue und alte Möbel beim Umzug ins Haus: frühe Planung sorgt für Handlungssicherheit

Bei vielen Möbelhäusern erfolgen Lieferung und Montage mittlerweile ab einem bestimmten Wert ohne Zusatzkosten, sodass Sie sich über diesen Teil der Einrichtung des Hauses keine weiteren Gedanken machen müssen. Dieser Teil des Einzugs läuft für Sie ohne größere Anstrengungen. Sie haben lediglich sicherzustellen, dass der Liefertermin eingehalten werden kann bzw. dass die betreffenden Räume zu diesem Zeitpunkt soweit bezugsfertig sind. Mit einem ausgeklügelten Plan für dem Umzug werden die Helfer alles strukturiert in jeden Raum abstellen. Innerhalb weniger Tage wird es so möglich sein, jeden Raum nutzen zu können.

Beim Ausmessen in der Wohnung wird Ihnen auffallen, dass das eine oder andere doch nicht so gut in das Haus passt. Und das vielleicht nicht nur in Bezug auf die Ausmaße: Sie haben bereits ein Einrichtungskonzept im Hinterkopf? Dann können Sie sehr gut einschätzen, wie sich was in welchen Raum einfügen würde. So wird das eine oder andere Teil doch noch auf dem Sperrmüll landen. Falls der Termin für die Abholung des Sperrmülls nach dem eigentlichen Umzug liegt, können Sie spontan noch wenige Teile hinzulegen. Zu diesem Zweck sollten Sie bei der Anmeldung des Sperrmülls die Menge ruhig großzügig im Rahmen des Möglichen kalkulieren, damit Sie für solche Fälle Puffer haben.

Erster Schritt: Für den Umzug Packliste erstellen

Falls Sie den Umzug in Eigenregie durchführen wollen und kein Unternehmen dafür beauftragt haben, sollten Sie spätestens jetzt einen Umzug Transporter mieten. Je später Sie das tun, desto geringer ist die Auswahl an Optionen. Falls Sie für Ihren Umzug ein Auto mieten wollen, finden Sie im folgenden Kapitel mit häufigen Fragen kompakte Hilfestellungen für die Auswahl.

 

Checkliste: Haben Sie alles zum Packen/Verpacken?

  • Verpackungsmaterial
  • Ausreichend viele Umzugskartons - Klebeband
  • Schutzfolie, ggf. Luftpolsterfolie
  • Stabile Müllsäcke
  • Handschuhe zum Tragen
  • Transportroller für schwere Möbel - Rutschsichere Tragegurte

Ausmisten: Was muss nicht unbedingt auf die Packliste/mit in das neue Haus?

Der Umzug in das eigene Haus ist eine perfekte Gelegenheit, um richtig ausmisten zu können. Auch wenn es schwer fallen mag, sollten Sie die Chance nutzen und ungebrauchten Ballast hinter sich lassen. Selbst wenn Sie im neuen Haus mehr Platz haben, sollten Sie diesen mit neuen Freiheiten gestalten und nicht sofort zustellen. Je mehr Sie ausmisten, desto weniger gibt es am eigentlichen Umzugstag zu tun. Und es hat niemand gesagt, dass alles auf dem (Sperr)müll landen muss. Wenn Sie die Planung bereits einige Wochen vor dem Umzug aufnehmen, können Sie das eine oder andere noch gewinnbringend verkaufen. Hierzu lassen sich mittlerweile kostenlose Apps nutzen, sodass der zusätzliche Aufwand sich in überschaubaren Grenzen hält.

 

Wohnung entrümpeln: Tipps für einen reibungslosen Umzug

Sie brauchen für das Entrümpeln nicht zwangsläufig nach Tipps und Tricks suchen, wenn Sie eine Umzugsfirma engagieren. Diese wird Ihnen mit ihrem Leistungsspektrum viel Arbeit abnehmen. Aber natürlich setzt auch diese bequeme Lösung voraus, dass Sie Ihren Hausrat aufteilen in Dinge, die mit in das neue Haus kommen und solche, die nicht mehr gebraucht werden. Je nach Aufwand und Größe der Wohnung kann es hilfreich sein, professionelle Unterstützung für die Entrümpelung zu nutzen.

Tipps und Tricks Umzug

Themenblock 4: Umziehen (Auszug, Transport, Einzug)

In diesem Teil des Ratgebers soll es thematisch um diese Begriffe gehen:

  • Umzugskartons richtig packen
  • Fehler beim Umzug vermeiden
  • Welche Transporter für Umzug wählen?
  • Wie ist der Transport für dem Umzug zu beladen?

Umzugskartons richtig packen: Das sollten Sie beachten!

Sie haben ausgemistet, die Spreu hat sich vom Weizen getrennt. Nun geht es darum, mit System all die Dinge einzupacken, die auch im neuen Haus eine wichtige Rolle spielen werden. Sie sollten vorher die benötigte Menge an Umzugskartons berechnen, und zwar mit einem gewissen Puffer. Achten Sie auf stabile Umzugskartons, die ein gewisses Gewicht aushalten. Denn ansonsten sind Sie unnötig eingeschränkt, wenn Sie die Umzugskartons packen wollen. Als Obergrenze sollten Sie etwa 15 Kilo beim Packen setzen, auch wenn die Kartons bis zu 20 Kilo aushalte sollen. Schließlich müssen die Kartons ja auch noch ggf. Treppen herunter und hinauf bewegt werden. Es kommt auf jedes funktionale Detail beim Umzug an: Stabile Griffe sind eine wichtige Voraussetzung, damit alles sicher und möglichst komfortabel im neuen Haus ankommen kann.

 

Umzugskartons packen: Tipps für das konkrete Vorgehen

Eines vorweg: Wenn Sie die Umzugskarton richtig packen, sollten Sie auch an die Beschriftung denken. Es muss für alle Helfer klar ersichtlich sein, wo der Karton im neuen Haus abzustellen ist. Sie sehen hier, dass es für das Packen mit System wirklich auf jedes Detail ankommt. Idealerweise entscheiden Sie sich für Umzugskartons in derselben Größe, sodass Sie im Transporter bessere Stapelmöglichkeiten haben und den Raum sehr effizient nutzen können.

Umzugskartons richtig packen = schwere Gegenstände nach unten

Auf den Boden gehören schwerere Gegenstände wie Bücher, da diese ansonsten leichtere beschädigen könnten. Sie sollten schwere und leichte Gegenstände kombinieren, um das Volumen und Gewicht möglichst bei jedem Karton ausschöpfen zu können. Achten Sie darauf, dass es möglichst wenig Hohlräume gibt, damit nichts verrutschen kann. Mit Zeitungspapier können Sie für festen Halt und Schutz vor Beschädigungen sorgen. Bei Büchern empfiehlt es sich, diese Rücken an Rücken in den Karton zu legen. Frische Lebensmittel sollten Sie möglichst vorher verbrauchen, da bei einem längeren Umzug die Kühlkette nicht immer eingehalten werden kann. Für besonders empfindliche Gegenstände aus Glas ist besonderes Verpackungsmaterial beim Umzug nötig.

 

Umzug: Geschirr richtig verpacken

Wie muss ich Gläser verpacken für den Umzug? Geschirr und Gläser sollten Sie einzeln verpacken (z. B. mit gesammeltem Zeitungspapier) und Hohlräume sollten mit weichen sowie schützenden Materialien gestopft werden. Handtücher oder kleine Textilien als Puffer sorgen dafür, dass alle Gegenstände einen festen Halt haben. Machen Sie den finalen 'Schütteltest', der die beim Umzug herrschenden Bedingungen simuliert. Kartons mit empfindlichen Materialien sollten als solche klar gekennzeichnet werden. Jeder Umzugshelfer sollte wissen/erkennen können, dass der Inhalt eines Kartons besondere Vorsicht erfordert. Im Transporter sollten keine schweren Gegenstände auf solche Kartons gestellt werden. Zudem müssen Sie für einen sicheren Halt sorgen, damit Kartons in Kurven oder beim Bremsen nicht herunterfallen können.

Umzug: Packen mit System - Diese Fehler sollten Sie nicht begehen!

Falls Sie diesem Motto unseres Ratgebers folgen, sollten Sie neben den obigen Tipps auch diese Fehler gezielt vermeiden:

  • Nicht zu spät mit dem Packen beginnen: Chaos & Stress sind so vorprogrammiert.
  • Überfüllen Sie Umzugskartons nicht, um diese und die Kraft der Helfer keinesfalls mehr als notwendig zu strapazieren.
  • Packen Sie niemals alles wahllos in Umzugskartons: Ansonsten sind Ärger und Beschädigungen vorprogrammiert.
  • Aussagekräftige/leserliche Beschriftung vergessen? Dann beginnt im neuen Haus direkt das große und zeitaufwändige Rätselraten.
  • Am falschen Ende gespart: Wenn die Umzugskartons nicht eine gewisse Qualität aufweisen, halten Sie nicht, was sie sollen!
  • Machen Sie sich und Ihren Helfern nicht das Leben unnötig schwer, weil die Grifflöcher der Umzugskartons verdeckt sind. Achten Sie auf dieses wichtige Detail bei jedem Umzugskarton!

Checkliste: Haben Sie alles griffbereit für den Umzug in Eigenregie?

  • Werkzeugkoffer (Schraubendreher, Imbusschlüssel, Teleskopleiter, Akkuschrauber etc.) - Verbindungsklemmen/Lüsterklemmen
  • Schrauben, Dübel und Nägel
  • Denken Sie an einen Notfallkoffer mit Verbandszeug, falls es zu einer Verletzung kommt - Proviant und Getränke für die fleißigen Helfer!

Umzug und Transport organisieren: Welche Lösung brauche ich?

Zwischen dem Auszug aus der Wohnung und dem Einzug in das eigene Haus liegt der Transport als zentrale Herausforderung. Sie haben mit der Hilfe bis hierhin alles gepackt und vorbereitet. Wenn Sie den Umzug selber durchführen, müssen Sie sich Gedanken über einen geeigneten Transporter machen. Viele entscheiden sich bewusst für eine professionelle Firma, damit der Einzug ins neue Haus mit hohem Komfort vonstattengeht.

Die Frage 'Was tun bei Umzug?' muss mit dieser professionellen Hilfestellung nicht in letzter Tiefe beantwortet werden, da die erfahrene Manpower Sie in allen wesentlichen Bereichen unterstützen wird. Natürlich kann der Einzug ins Haus auch in Eigenregie ein Erfolg werden, wozu dieser Ratgeber die wesentlichen Rahmenbedingungen und praktische Tipps präsentiert. Wenn Sie alles in Eigenregie realisieren wollen, werden Sie definitiv einen Umzugswagen mieten müssen.

Für Umzug Transporter mieten: Aber welchen?

Grundsätzlich sollten Sie die Größe der Wohnung als Anhaltspunkt für die Auswahl heranziehen. Ihnen sollte anhand der erstellten Packliste klar sein, was überhaupt alles transportiert werden muss und wie voluminös das Ganze ist. Mit dieser Orientierung können Sie einen passenden Transporter mieten, wobei viele Anbieter Ihnen praktische Tools für die richtige Dimensionierung zugänglich machen. Im Zweifelsfall sollten Sie sich für einen größeren Transporter entscheiden, um zeitaufwändige Doppelfahrten bei einer längeren Umzugsdistanz zu vermeiden. Konkrete Hinweise zur Auswahl eines passenden Transporters bei einem Umzug finden Sie unten in den häufigen Fragen zum Umzug. In Zeiten des omnipräsenten Internets gehören die Themen 'Umzugstransporter mieten & Preisvergleich' definitiv zusammen. Nutzen Sie die Chance, um Preise und auch Mietkonditionen online mit wenigen Klicks aussagekräftig vergleichen zu können.

Bereits vor dem Umzug an Möbel denken!

Möbel abbauen und wieder aufbauen nimmt erfahrungsgemäß bei einem Umzug viel Zeit und auch handwerkliches Geschick in Anspruch. Wenn Sie ein Umzugsunternehmen beauftragen, wird Ihnen dieses im Falle eines breiten Servicespektrums entsprechende Leistungen anbieten. Wenn Sie den Umzug in das neue Haus in Eigenregie planen, werden Sie auch Helfer für diese Arbeiten benötigen. Sie sollten Helfer nicht nur für den eigentlichen Transport, sondern auch die Arbeiten in der Wohnung und die spätere Montage im Haus einplanen. Idealerweise sind natürlich am Tag des Umzugs alle Möbel zerlegt, sodass es zügig vorangehen kann. Achten Sie darauf, alle Schrauben jedem Möbelstück zuordnen zu können. Falls keine Aufbauanleitung mehr vorhanden ist, können Fotos beim Aufbau sehr hilfreich sein.

 

Müssen Möbel eingelagert werden?

Je nach Terminabstimmung kann es sein, dass Sie die gekündigte Wohnung verlassen müssen, im Haus aber eventuell noch nicht alle Räume nutzbar sind. Für dieses Szenario sollten Sie vor Ort die Option prüfen, beim Umzug Möbel einlagern zu können. Einige Anbietern machen es möglich, einen funktionalen Container als Schutz in unmittelbarer Nähe des Hauses aufzustellen. Somit ist alles sofort griffbereit, wenn der Bezug des neuen Hauses in seine finale Phase geht!

Themenblock 5: Wohnungsübergabe - So schließen Sie mit dem Leben in der Wohnung richtig ab!

Sie befinden sich mit diesem Themenblock schon auf der Zielgeraden für den Umzug aus der Wohnung ins neue Haus. In diesem Teil finden Sie Informationen zu folgenden Schlüsselbegriffen:

  • Protokoll für Wohnungsübergabe
  • Schönheitsreparaturen: Umfang und Notwendigkeit - Mietkaution: Rückzahlungsfrist und Zinsen

Doch bevor Sie in diesen neuen Lebensabschnitt starten können, müssen Sie den alten komplett hinter sich lassen. Und genau hier kommt das Thema Wohnungsübergabe zum Tragen. Die Wohnungsübergabe nach Kündigung markiert die letzte Etappe, bevor Sie in vertraglicher Hinsicht das Mietverhältnis endgültig abschließen.

Wohnungsübergabe bei Auszug: Worauf achten?

Oben konnten Sie bereits nachlesen, unter welchen Bedingungen und in welchem Rahmen Sie ggf. Schönheitsreparaturen durchzuführen haben. Hier können Sie nachlesen, was Sie im Vorfeld und bei einer Wohnungsübergabe beachten sollten. Grundsätzlich sollten Sie für die Wohnungsübergabe einen Termin finden, der Ihnen im 'Notfall' ein paar Tage Zeit gibt. Sie werden Ihre Wohnung üblicherweise bis zum Monatsende räumen müssen. Wenn die Wohnungsübergabe bereits eine Woche früher stattfindet, können Sie kleinere Mängel ggf. noch fristgerecht beheben.

Achten Sie im eigenen Interesse darauf, dass beim Einzug der Zustand der Wohnung und insbesondere Mängel genau dokumentiert werden, am besten mit aussagekräftigen Bildern. So ersparen Sie sich beim Auszug langwierige Diskussionen, denn Ihre Zeit werden Sie lieber für die endgültigeEinrichtung des neuen Hauses nutzen wollen. Auf der Basis diese alten Protokolls lässt sich der aktuelle Zustand beim Auszug objektiv einordnen.

Wohnungsübergabe beim Auszug nur mit Protokoll abschließen!

Auch wenn Sie Ihren Vermieter vermeintlich gut kennen, sollten Sie beim Auszug Wert auf ein aussagekräftiges Übergabeprotokoll legen. Mit diesem Dokument schließen Sie formal endgültig mit der Wohnung ab. Sie stellen so sicher, dass Sie im Nachhinein nicht mehr vom Vermieter belangt werden können. Denn dieser hat bei der Wohnungsübergabe ja die Chance, alles genau unter die Lupe zu nehmen. In der Regel werden Vermieter und vor allem Verwaltungsgesellschaften ein solches Protokoll unaufgefordert ausstellen, schließlich ist das Teil einer professionellen und rechtssicheren Abwicklung. Vorlagen finden Sie aber auch schnell und kostenlos im Internet zum Download. Mit diesem von beiden Seiten unterschriebenen Dokument vollzieht sich die offizielle Wohnungsabnahme beim Auszug.

Wohnungsübergabe: Tipps für die erfolgreiche Umsetzung

Generell ist es empfehlenswert, die Wohnungsübergabe beim Auszug bei Tageslicht durchzuführen. Hintergrund ist, dass sich so die Substanz der Wohnung buchstäblich ins beste Licht rücken lässt und nicht in allen Räumen wird es mehr Lampen geben. Das kann dann an kurzen Wintertagen zu einem Problem werden, wenn alle im Dunklen tappen. Ansonsten sollte sich die Wohnung in einem sauberen und gepflegten Zustand präsentieren, damit der Vermieter nicht sofort auf den ersten Blick etwas aus zusetzen hat. Ganz am Ende sollten Sie natürlich auf das Thema Kaution zu sprechen kommen, wenn es der Vermieter nicht ohnehin von sich aus tut. Sie wissen dann, wann Sie mit diesem Geld rechnen können, das Sie vielleicht schon für Investitionen in das neue Haus eingeplant haben.

 

Viele Mieter haben ein Interesse daran, die gebrauchte Einbauküche in der Wohnung zu lassen und diese zu verkaufen, wenn Sie nicht in das neue Haus passt. Falls Sie das in Erwägung ziehen, sollten Sie frühzeitig das Gespräch mit dem Vermieter suchen und ihn aktiv bei der Suche nach Nachmietern unterstützen. Im Idealfall kann für beide Seiten eine Win-Win-Situation entstehen: Sie können Ihre Küche noch zu einem attraktiven Preis veräußern und sparen sich die Arbeit, diese Möbel abtransportieren zu müssen. Vermieter sind sehr interessiert daran, die Wohnung möglichst sofort wieder zu vermieten. Daher kann eine vorhandene Küche für viele Interessenten ein entscheidender Vorteil sein, da sie somit schnell in die neue Wohnung einziehen können. Nutzen Sie als Ergänzung zu diesen Tipps für die Wohnungsübergabe noch folgende Checkliste, um sich auf den Termin vorbereiten zu können.

Checkliste Wohnungsübergabe

Mietkaution: Was Sie über die richtige Abwicklung beim Auszug wissen sollten

Der Vermieter kann bei Anmietung der Wohnung bis zu drei Monatsmieten an Kaution erheben, um etwaige Forderungen abzusichern. Die Mietkaution Höhe entspricht in aller Regel der Kaltmiete. Bei Genossenschaften können alternativ Anteile in einer gewissen Höhe als Kaution hinterlegt werden. Zu denken ist vor allem an die finanzielle Absicherung von Reparaturen, die durch unsachgemäße Nutzung der Wohnung erforderlich werden. Natürlich darf der Vermieter die Kaution nicht ohne weiteres einfach so ausgeben. Zudem muss er dieses Vermögen getrennt von seinem eigenen Geld verzinst anlegen. Diese Trennung soll davor schützen, dass die Kaution im Falle der Insolvenz des Vermieters nicht automatisch verloren ist. Sie können also davon ausgehen, dass der hinterlegte Beitrag für die Kaution über die Jahre gewachsen ist.

 

Mietkaution - wann zurück?

Grundsätzlich erfolgt die Auszahlung der Kaution am Ende des Mietverhältnisses, nachdem die Wohnung abgenommen wurde und der Vermieter keine weiteren Forderungen an den Mieter zu stellen hat. Wie lange es dauert, bis der Vermieter die Kaution zurückerstattet, kann im Einzelfall sehr unterschiedlich sein. Vom Gesetz her sind 3 bis maximal 6 Monate aber als üblicher Rahmen zu bezeichnen. Gemäß Paragraf 548 BGB verjähren die Ansprüche des Vermieters nach 6 Monaten, bis dahin muss er die Kaution ausgezahlt haben. In Einzelfällen kann die Auszahlung der gesamten Kaution bis zu 1 Jahr dauern. Das kann der Fall sein, wenn der Vermieter für die ausstehende Betriebskostenabrechnung noch einen Teil zurückbehält. Falls Sie nach einem Jahr noch kein Geld vom Vermieter gesehen haben, sollten Sie in jedem Fall aktiv werden!

Mietkaution Rückzahlung: Diese Frist ist zu beachten!

Auch Sie sollten an die Mietkaution Frist denken und aktiv nachverfolgen, ob/wann das Geld wieder bei Ihnen ist. Denn nach einer Frist von 3 Jahren verjähren Ihre Ansprüche. Haben Sie die Kaution bis dato nicht aktiv eingefordert, erlöschen Ihre Ansprüche.

 

Mietkaution: Zinsen für das hinterlegte Kapital sind fällig

Sie haben einen Anspruch darauf, Zinsen für Ihre Kaution zu erhalten. In den letzten Jahren fällt die Verzinsung marktbedingt aber sehr gering aus. Selbst wenn Sie über mehrere Jahre in einer Wohnung gelebt haben, werden die Zinsen auf die Kaution nur einen kleinen Betrag ausmachen (die meisten Zinssätze weisen Anfang 2020 eine Null vor dem Komma auf). Auf diesen haben Sie aber definitiv Anspruch!

Während der Mietzeit darf der Vermieter nicht auf die Kaution zurückgreifen, selbst wenn sich Mietrückstände angehäuft haben. Aus einem Urteil des BGH aus dem Jahr 2012 geht hervor, dass der Vermieter Teile der Kaution nur für Ansprüche nutzen darf, die sich unmittelbar aus dem zugrundeliegenden Mietvertrag ableiten lassen. Verrechnungen mit nicht bezahlten Nebenkostenabrechnungen, Mietrückständen oder für die Reparatur entstandener Schäden sind möglich. Schönheitsreparaturen kann der Vermieter nur von der Kaution abziehen, wenn der Mieter dazu verpflichtet gewesen wäre.

Themenblock 6: Häufige Fragen zum Umzug: Aus der Wohnung in das eigene Haus!

Sie sind nicht allein! Dieser Themenblock beinhaltet Fragen, die viele Hausbauer kurz vor dem Um- bzw. Einzug beschäftigen. Einige Fragen lassen sich auch als Zusammenfassung bzw. Vertiefung zu den Ausführungen in den oben genannten Themenblöcken lesen.

Wie Umzug organisieren?

Der Start im neuen Haus bzw. in einen neuen Lebensabschnitt sollte mit möglichst wenig Stress verbunden sein, damit Sie ihn als Hinzugewinn an Lebensqualität genießen können. Eine frühzeitige Planung ist der Schlüssel für eine durchdachte Organisation des Umzugs. Hier bzw. weiter oben finden Sie viele praktische Informationen, um an alle Aspekte denken und so den Umzug ganzheitlich planen zu können. Vor allem übersichtliche Checklisten sind eine sehr wertvolle Hilfestellung. Haken Sie eine Aufgabe nach der anderen ab, sodass garantiert nichts Wichtiges vergessen werden kann. Erfahrungsgemäß spielt die zeitliche Einteilung eine Schlüsselrolle.

Wie organisiere ich meinen Umzug richtig?

Je früher Sie mit der Planung anfangen, desto mehr Zeit und Optionen haben Sie. Das erspart Ihnen Stress und erhöht die Chancen, zum gewünschten Umzugstermin ein Unternehmen zu finden. Wenn Sie sich nicht selbst um alles kümmern wollen oder können, ist die Beauftragung eines professionellen Umzugsunternehmens die bequemste Lösung. Durch Fachberatung, viele praktische Hilfestellungen und vor allem zahlreiche anpackende Hände verläuft der Umzug von der Wohnung in das neue Haus reibungslos. Idealerweise so reibungslos, dass Sie sich direkt am ersten Abend im neuen Haus ganz wie zu Hause fühlen! Das setzt aber freilich eine durchdachte Organisation voraus.

Umzug, wohin mit den alten Sachen?

Wenn Sie von einer Wohnung in ein Haus ziehen, werden Sie nicht alles mitnehmen können oder wollen. Durch den räumlichen Hinzugewinn werden Sie sich ohnehin neue Möbel kaufen müssen. Sie sollten bei der Planung des Umzugs genau überlegen, was Sie vom aktuellen Hausrat noch brauchen und somit im Haus integrieren wollen. Alles, von dem Sie sich trennen wollen, muss nicht unbedingt auf den Sperrmüll. Diese Option können Sie in vielen Städten einmal pro Jahr kostenlos bis zu einer gewissen Menge nutzen. Informieren Sie sich rechtzeitig und nutzen Sie einen Termin, der noch vor der finalen Übergabe der Wohnung liegt. Vielleicht findet der eine oder andere Einrichtungsgegenstand noch einen Abnehmer. Fragen Sie rechtzeitig im Freundes- und Familienkreis nach und/oder nutzen Sie im Internet Plattformen/Marktplätze, um einige Teile zu verkaufen. Prüfen Sie zudem, wie viel Aufbewahrungsmöglichkeiten Sie im neuen Haus haben. Sofern es Kellerräume hat, müssen Sie sich nicht unbedingt von Gegenständen des Hausrats trennen, auch wenn diese keine unmittelbare Verwendung mehr in den Wohnräumen haben.

Umzug: Mit welchem Zimmer sollte ich beginnen?

Der Umzugstermin rückt immer näher. Schon einige Tage vorher sollten Sie je nach Zeitressourcen damit anfangen, alles zu verpacken (sofern Sie kein Umzugsunternehmen mit einem solchen Service nutzen). Nun stehen Sie vor der Frage 'Mit welchem Raum sollte ich beginnen'? Hier gibt es kein Patentrezept, da Ihre Lebensgewohnheiten auch entscheidend sind. Logisch ist es aber, mit Räumen und somit Gegenständen zu beginnen, die nicht häufig gebraucht werden. So können Sie den Umzug schon vorbereiten, ohne sich im Alltag deutlich einschränken zu müssen. Alles, was für den Alltag notwendig ist (z. B. Küche samt Utensilien), sollten Sie zuletzt angehen. Es macht auch einen Unterschied, ob die Gegenstände aus dem Hausrat noch eine Verwendung im neuen Haus haben sollen. Falls ja, kommt es auf das richtige und geordnete Verpacken an. Nur so sehen Ihre Umzugshelfer, in welchen Raum welcher Umzugskarton kommen muss. Falls es sich um ausrangierte Möbel handelt, können Sie diese zerlegen und für den Sperrmüll vor die Tür legen, nachdem die Wohnung bereits mehr oder weniger leer ist.

Wann sollte ich beginnen, meinen Umzug zu planen?

Wenn Sie sich mit Checklisten für einen Umzug befassen, so sind diese meistens nach Monaten vor dem eigentlichen Umzugstermin gegliedert. Viele Checklisten wie jene aus diesem Ratgeber setzen 4 Monate vor dem Umzug an. Spätestens 3 Monate vor dem Umzug in das neue Haus sollten Sie aktiv werden, wenn der Termin feststeht bzw. das neue Eigenheim dann auch bezugsfertig ist (zumindest die meisten Räume). Wenn Sie in ein eigenes Haus ziehen, wollen Sie mit Sicherheit nicht unnötig doppelt Miete zahlen. Aus der üblichen Kündigungsfrist von 3 Monaten ergibt sich ein entsprechend frühzeitiger Handlungsbedarf. Wenn Sie 4 Monate vor dem anstehenden Umzug die Planung mit einer praxiserprobten Checkliste aufnehmen, bleibt in der Regel genug Zeit, um alle vertraglichen Fristen erfüllen zu können. Auch um ein Umzugsunternehmen sollten Sie sich möglichst frühzeitig kümmern. Alleine schon aus dem Grund, aus möglichst vielen Angeboten zum Wunschtermin wählen zu können.

Achtung! Zu früh sollten Sie Umzugskartons nicht packen. Sie stellen sich sonst den in der Wohnung nutzbaren Lebensraum unnötig zu oder merken, dass Sie doch noch an die Gegenstände in den Kartons müssen. Chaos und doppelte Arbeit sind somit vorprogrammiert.

Was muss ich beim Umzug beachten?

Nutzen Sie das Wissen aus den Kapiteln 1 bis 4 dieses Ratgebers, um sich mit allen wichtigen Aspekten vertraut zu machen und die Planung geordnet voranzutreiben. Werfen Sie insbesondere einen Blick auf die praktischen Checklisten, um alles Wichtiges abhaken zu können. Auf diesem Weg können Sie all das visualisieren, was bei einem Umzug zu beachten ist.

Was muss ich beim Auszug renovieren?

Interessant mit Blick auf diese Frage ist ein Urteil des Bundesgerichtshofes (BGH) auf dem Jahr 2015: Demzufolge sind Sie als Mieter nicht automatisch dazu verpflichtet, Tapeten von den Wänden zu kratzen und Fenster sowie Türen von außen zu streichen. Entscheidend ist im Einzelfall, in welchem Zustand die Wohnung einst angemietet wurde. Geschah dies in unrenoviertem Zustand, sind Mieter zu keinen Schönheitsreparaturen rechtlich verpflichtet. Im Zweifelsfall reicht es, die Wohnung leer
und besenrein zu übergeben. Am besten suchen Sie das Gespräch mit dem Vermieter oder der Verwaltung, um frühestmöglich Klarheit zu erlangen. Falls dann doch kleinere Arbeiten in einer renoviert übernommenen Wohnung notwendig sind, können Sie hierfür genügend Zeit einplanen.

Gut zu wissen!

Beachten Sie, dass in Mietverträgen oft Klauseln zur Renovierung enthalten sind, die rechtlich nicht haltbar sind. Häufig ist die Rede davon, dass in festen Zeitabständen Renovierungen zu erfolgen haben. Enthält der Mietvertrag für eine Wohnung solche unwirksamen Klauseln, muss der Vermieter gemäß Mietrecht Renovierungen ggf. in Eigenregie übernehmen. Vermieter dürfen die Instandhaltung der Wohnräume laut BGH nicht auf Mieter abwälzen.

Muss ich meine Wohnung streichen, wenn ich ausziehe?

Wenn Sie die Wohnung renoviert übernommen und weiße Wände mit Farbe versehen haben, dann ja! Laut Rechtsprechung muss es sich nicht zwangsläufig um das vieldiskutierte Schneeweiß handeln. In einem Urteil weist der Bundesgerichtshof aber darauf hin, dass bunte Farben nicht zulässig sind. Sie wären dann verpflichtet, die Wände in hellen bzw. neutralen Farben zu streichen. Diese könnten dann, um der Logik dieser Entscheidung zu folgen, vielen potenziellen Nachmietern gefallen. Haben Sie die Wohnung aber selbst renoviert, müssen Sie die Wände nicht neu streichen.

Umzug: Welcher Transporter kommt in Frage?

Wenn Sie Ihren Umzug in Eigenregie abwickeln und somit nicht auf ein professionelles Unternehmen zurückgreifen wollen, werden Sie sich frühzeitig die Frage stellen müssen, welcher Transporter für den Umzug zu mieten ist? In erster Linie hängt die Größe des Transporters vom Volumen des Hausrats ab. Da sich dieser aber schlecht zahlenmäßig für die Planung fassen lässt, ziehen Umzugsexperten meistens die Anzahl der Zimmer bzw. die Quadratmeterzahl der Wohnfläche heran. Bei einem Apartment und einer Fläche von bis zu 25 m2 kann ein Sprinter reichen, der je nach Modell 800 bis zu 1.100 Kilogramm transportieren kann. Bei einer 2 bis 3 Zimmerwohnung mit etwa bis zu 50 m2 Fläche kommt ein mittelgroßer Transporter in Frage, dessen Ladekapazität bis zu 1.400 Kilogramm aufweist. Ziehen Sie als Familie aus einer größeren Wohnung in ein Haus, werden Sie einen LKW mit einer Transportkapazität von deutlich über 2.000 Kilogramm brauchen. Natürlich besteht immer die Option, mehrere Fahrten durchzuführen. Bei einer längeren Distanz zum neuen Haus werden Sie aber nur möglichst wenige Fahrten unternehmen wollen. Beachten Sie daher auch die Hinweise in der Frage zum richtigen Beladen eines Transporters.

Welcher Sprinter für Umzug?

Die Frage nach dem optimalen Transporter für einen Umzug ist eng verknüpft mit einer optimalen Nutzung von Ressourcen. Fällt der Sprinter zu klein aus oder ist womöglich sogar ein größerer LKW nötig, lassen sich Doppelfahrten nicht vermeiden. Diese führen gerade bei größeren Distanzen zum neuen Haus zu unerwünschten Verzögerungen, schließlich soll der Umzug ja möglichst an einem Tag abgeschlossen sein. Lassen Sie sich von den Experten bei der Autovermietung beraten.

Wie groß muss der Transporter für meinen Umzug sein?

Bei einigen Anbietern können Sie online mit wenigen Angaben das erforderliche Volumen berechnen und so einen geeigneten Sprinter oder größeren Transporter finden.

Welcher Transporter ist der richtige für mich?

Zudem müssen Sie sich die Frage stellen, welchen LKW Sie mit Ihrem Führerschein überhaupt selber fahren dürfen. Besitzen Sie einen Führerschein nach deutschem Recht, dürfen Sie einen Umzugswagen mit bis zu 7,5 Tonnen Kapazität fahren. Mit der in Deutschland üblichen Führerscheinklasse B dürfen Sie auch größere Transporter fahren, die für die allermeisten Umzugsprojekte ausreichen sollten. Führerscheine nach EU-Recht hingegen sehen nur eine maximale Kapazität von 3,5 Tonnen zu.

Was ist der richtige Transporter für meinen Umzug?

Alleine diese für unerfahrene Laien nicht sofort lösbare Frage zeigt, wie komplex das Projekt 'Umzug von einer Wohnung in ein Haus' ist. Haben Sie einen passenden Transporter ermittelt, sind nicht alle Probleme gelöst. Sind Sie es gewohnt, einen solchen großen Transporter zu fahren und dann in engen Straßen zu rangieren? An dieser Frage wird deutlich, warum sich viele beim Umzug in das Haus für den professionellen Service eines Umzugsunternehmens entscheiden. Sie müssen sich in diesem Fall keine Gedanken darüber machen, welcher Transporter der richtige für Ihren Umzug ist. Sie können davon ausgehen, dass der Anbieter alle erforderlichen Ressourcen für reibungslose Abläufe optimal abstimmen wird. Auch über Halteverbotszonen müssen Sie sich in der Regel keine Gedanken machen, wenn Sie das Steuer aus der Hand geben.

Was muss ich beim Beladen des Transporters beachten?

Ein passender Transporter ist gefunden, der Tag des Umzugs hat begonnen. Alles ist abgebaut und in Kartons verstaut. Doch wie belade ich einen Umzug Transporter richtig?

Sie sollten sich vorher Gedanken über diese Frage machen und Ihre Helfer lösungsorientiert instruieren. Ansonsten ist Chaos vorprogrammiert, weil plötzlich mehr Fahrten erforderlich sind und die Möbel und andere Gegenstände des Hausrates nicht richtig sicher verstaut sind. Grundsätzlich sollten Sie nach dem Prinzip verfahren, dass schwere Sachen/Kisten nach unten kommen, leichte hingegen nach oben. Stapeln Sie alle Umzugskartons direkt an der hinteren Trennwand beginnend, ggf. in vielen Reihen. Falls noch Platz zur Decke vorhanden ist, können Sie diesen mit Kissen, Decken oder Teppichen füllen. So nutzen Sie den Raum konsequent aus und wirken dem Verrutschen entgegen.

Flache und empfindliche Gegenstände (Spiegel, Schranktüren etc.) sind mit Zuggurten an den Innenwänden des Transporters zu befestigen. Davor können Sie Kisten/Umzugskartons platzieren, um für Stabilität zu sorgen. Sofern die einzelnen Teile nicht schon mit einem Schutz versehen sind, können Decken vor Kratzern und anderen Schäden schützen.

Umzugsexperten empfehlen, sperrige Möbel in der Mitte der Ladefläche zu platzieren, um die restliche Fracht zu stabilisieren. Generell empfiehlt es sich, wenn immer möglich Möbel zu demontieren, um Platz zu sparen und Beschädigungen beim Transport auszuschließen. Gerade beim Auszug aus einer Wohnung wartet oft ein enges Treppenhaus als zu überwindende Hürde, bevor es auf die Ladefläche des Transporters gehen kann. Sehr schwere Haushaltsgeräte kommen als letztes auf die Ladefläche, möglichst nah an die Hintertür. Das bringt den Vorteil mit sich, dass Waschmaschine und Co. beim Entladen sofort griffbereit sind und nicht erst mühsam über die Ladefläche bewegt werden müssen. Sie sollten immer Front an Front und Rückseite an Rückseite stellen, um nicht hilfreiche Hohlräume zu vermeiden. Dort, wo kleine Hohlräume entstehen, können Sie Kissen, Decken oder Teppiche platzieren. So lässt sich im Endeffekt eine höhere Stabilität nutzen, was der gesamten Ladung in puncto Sicherheit zugutekommt. Ganz in dieser Hinsicht heißt es mit einem voll beladenen Transporter dann vorsichtig und möglichst umsichtig fahren. Sie sollten tunlichst Kurven nicht zu schnell durchfahren und auf abrupte Bremsmanöver verzichten.

Wo kann ich meinen Umzug in der Steuererklärung mit angeben?

Sofern es sich um Werbungskosten handelt, nutzen Sie die Anlage N. Haushaltsnahe Dienstleistungen (siehe hierzu auch die nächste Frage) machen Sie in der entsprechenden Anlage geltend. Falls gesundheitliche Gründe eine wesentliche Rolle für den Umzug spielen, können Sie Umzugskosten als außergewöhnliche Belastung absetzen. Falls Sie eine Software für Ihre Steuererklärung nutzen, finden Sie in aller Regel zum Thema Umzug zahlreiche Hilfestellungen. Viele Programme arbeiten mit Fragen, sodass das Thema Umzug(skosten) an irgendeiner Stelle Berücksichtigung findet. Das Informationsangebot der Software wird Ihnen auch zeigen, dass für bestimmte Kosten eine Umzugskostenpauschale angesetzt werden kann.

Welche Kosten kann ich steuerlich absetzen?

Zur Beantwortung dieser Frage ist grundsätzlich zu unterscheiden, um welche Art von Umzug es sich handelt. Bei einem berufsbedingten Umzug können Sie eine Umzugskostenpauschale und Werbungskosten bei der Steuererklärung geltend machen. Bei einem privaten Umzug von einer Wohnung ins Eigenheim kommt die steuerliche Absetzbarkeit via haushaltsnahe Dienstleistungen oder außergewöhnliche Belastungen in Betracht. Selbstständige und Freiberufler haben die Möglichkeit, Umzugskosten in Form von Betriebskosten abzusetzen. Bei einem beruflichen Umzug kann die Option geprüft werden, ob sich der Arbeitgeber daran beteiligt. Solche Zuschüsse durch den Arbeitgeber bzw. die so wegfallenden Kosten können dann bei der Steuererklärung nicht nochmal geltend gemacht werden.

Für die Anerkennung als beruflicher Umzug kann der Umstand geltend gemacht werden, dass Sie dadurch für den Arbeitsweg mindestens eine Stunde Zeit sparen. Ein privater Umzug kann eine maximale Steuerermäßigung durch die Geltendmachung von haushaltsnahen Dienstleistungen für die Transportkosten von 4.000 Euro bringen. Zudem ist es möglich, 20 % der entstandenen Handwerkerkosten abzusetzen, maximal bis zu 1.200 Euro.

Neue Möbel sind nicht steuerlich absetzbar

Bitte beachten Sie ganz grundsätzlich, dass Möbel nicht absetzbar sind. Auch wenn die Steuererklärung mittlerweile nur noch auf digitalem Wege erstellt wird und Belege kaum noch einzureichen sind, kann das bei einem Umzug anders sein. Sie sollten für alle Posten, die Sie geltend machen wollen und die nicht von der angesprochenen Pauschale abgedeckt sind, Rechnungen als Beleg aufbewahren. Im Steuerjahr 2020 liegt die Umzugskostenpauschale für Ledige bei 820 Euro, Verheiratete oder Alleinerziehende können 1.639 Euro geltend machen. Für jede weitere Person im Haushalt ist ein Zuschlag von 361 Euro möglich. Die Kosten für den Transport des Hausrats können Sie übrigens nicht nur absetzen, wenn Sie ein professionelles Umzugsunternehmen beauftragen. Sie müssten dann ggf. nachweisen, dass Sie den Helfern Geld bezahlt haben. Müssen Sie innerhalb von 5 Jahren ein zweites Mal aus beruflichen Gründen umziehen, so lässt sich eine um 50 % erhöhte Pauschale nutzen.

Übersicht: Diese sonstigen Umzugskosten lassen sich je nach Konstellation steuerlich absetzen

  • Renovierungsarbeiten in der alten Wohnung
  • Verpflegung der Umzugshelfer, ggf. Trinkgelder
  • Kosten für Ummeldung, Umschreiben des Personalausweises
  • Makler- und Besichtigungskosten (falls vorhanden)
  • Fachgerechter Anschluss von Elektroinstallationen
  • Kosten für Nachsendeauftrag
Wie teuer ist ein Umzug mit einen Umzugsunternehmen?

Grundsätzlich sollten Sie die Option nutzen, sich ein unverbindliches Angebot einzuholen. So können Sie mehrere Anbieter für einen Umzug vergleichen und die für Sie beste Lösung wählen. Sie können mit einem Angebot zum Festpreis aussagekräftig planen und generell schauen, ob ein professioneller Umzugsservice mit Ihrem Budget noch möglich ist.

Pauschal lassen sich die Kosten für ein Umzugsunternehmen nicht benennen. Wohl aber konkrete Faktoren, die einen unmittelbaren Einfluss auf die Kosten für einen Umzug mit einem spezialisierten Anbieter haben. Von zentraler Bedeutung ist die zurückzulegende Distanz von Ihrer alten Wohnung bis zum neuen Haus. Ein Umzug innerhalb einer Stadt ist deutlich günstiger als der Bezug eines Hauses in einer anderen Stadt. Des Weiteren ist die Menge an zu transportierenden Möbeln und weiteren Gegenständen des Hausrates entscheidend. Je größer die Wohnung ist und je mehr helfende Hände für den Umzug gebraucht werden, desto höher fallen die Kosten aus.

Bedenken Sie, dass auch Verpackungsmaterialien wie Umzugskartons einen nicht unbedeutenden Kostenfaktor darstellen. Und schließlich ist der konkrete Leistungsumfang, den Sie frei bzw. je nach Bedarf wählen können, für die Kosten für ein Umzugsunternehmen entscheidend. Mit einem so genannten Full-Service-Umzug haben Sie selber wenig zu tun, da auch das sichere Verpacken, Abbauen, Transportieren und der Wiederaufbau im neuen Haus inbegriffen sind. Für Handwerks- oder Reinigungsdienstleistungen (z. B. Ausbesserungen an der Wand) können weitere Kosten entstehen. Als Faustregel lässt sich festhalten: Je mehr Gegenstände Sie in Ihr Haus zu bewegen haben und je weniger Sie selber anpacken wollen, desto höher fallen die Kosten für ein Umzugsunternehmen aus. Eine weitere kostenrelevante Schlüsselrolle spielt die Distanz zwischen der Wohnung und dem neuen Haus beim Umzug.

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