Das Fertighaus in Deutschland.

Mit gründlicher Planung zum wohnlichen Fertighaus in ihrer Region.

Der Trend zum Fertighaus in Deutschland ist ungebrochen: Bereits etwa jedes fünfte Eigenheim wird heute in Fertigteilbauweise errichtet. Festpreisangebote und vergleichsweise kurze Bauzeiten geben häufig den Ausschlag zugunsten eines Fertigteilhauses. All-in-one-Lösungen machen die Baukosten für ein Fertighaus leichter kalkulierbar als für ein Massivhaus. Allerdings ist der Bauherr eines Fertighauses keineswegs von aufwendigen Verpflichtungen entbunden. Der folgende Beitrag thematisiert die wichtigsten Punkte, welche es in der Planungs- und Bauphase eines Fertighauses zu berücksichtigen gilt.

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Bodensee 129

Das Einfamilienhaus mit dem schönen Satteldach - Freundlich und gemütlich

126 - 136 m²

Stadthaus Flair 152 RE

Schick und gradlinig – die perfekte Form zum stadtnahen Wohnen

149 - 154 m²

Grundstück kaufen und Bebauungsplan einsehen

Auf der Suche nach einem günstig gelegenen Baugrundstück sind infrastrukturelle Aspekte wie die Verkehrsanbindung und Einkaufsmöglichkeiten zu beachten. Ein Blick ins Grundbuch verschafft Klarheit über eventuell bestehende Wohn- und Wegerechte, das Altlastenkataster gibt Auskunft über etwaige Bodenverunreinigungen. Über die geologische Beschaffenheit gibt ein Bodengutachten Bescheid: Diese kostenpflichtige Dienstleistung beugt in vielen Fällen Bauverzögerungen und hohen Folgekosten vor.

Wenn Sie ein Fertighaus in Deutschland kaufen, so muss das Gebäude den Vorschriften des örtlichen Bebauungsplans entsprechen. Die jeweilige Gemeinde schreibt unterschiedliche Rahmenbedingungen für den Hausbau vor. Bebauungspläne verordnen die maximale Haushöhe, Neigungswinkel und Ausrichtung des Daches und können sogar über die Außenfarbe bestimmen. Die Grundflächenzahl gibt den Grundstückanteil vor, der höchstens überbaut werden darf, zusätzlich kann eine sogenannte Baulinie existieren, welche die räumliche Positionierung des Hauses auf dem Grund festlegt.

Fertighaus in Deutschland kaufen - die Finanzierung

Die Gesamtkosten für das Fertighaus sind vorab zu klären und mit einem entsprechenden Pufferbetrag für unvorhergesehene Ausgaben aufzustocken. Bei dieser Kalkulation sind auch Anschlüsse, die Inneneinrichtung sowie Gebühren, Versicherungen und Kreditzinsen zu berücksichtigen. Ein gewisser Anteil an Eigenmitteln verhilft oft zu deutlich besseren Konditionen bei der Baufinanzierung. Dabei gelten 20 Prozent der Baukosten an Eigenkapital als Maßstab. Verständigen Sie sich auch mit dem Fertighaushersteller auf einen individuellen Zahlungsplan: Sie bezahlen die erbrachte Leistung jeweils nach Baufortschritt in Einzelbeträgen.

Angebote einholen und den geeigneten Fertighausbauer auswählen

Baumessen und Fertighaus Ausstellungen in Deutschland geben nur bedingt einen Überblick über die tatsächliche Angebotsvielfalt der Branche. Neben bekannten Anbietern gibt es bundesweit in allen Regionen zahlreiche kleinere Fertigbauer. Je mehr Offerte Sie einholen, desto besser lernen Sie die Geschäftspraktiken einzelner Unternehmen kennen. Sondieren Sie die Angebote, achten Sie bei Beratungen darauf, was der eine Gesprächspartner eventuell verschweigt und worüber Ihnen ein anderer bereitwillig und detailliert Auskunft erteilt.

Schlüsselfertige Übergabe oder die Ausbauvariante im Rohbau

Nach Ihrer Entscheidung für einen Fertighaushersteller geht es ans Feinstoffliche: Die Bau- und Leistungsbeschreibung mit genauen Produkt- und Materialausführungen steht an. Lassen Sie Keller und Anschlüsse vom selben Anbieter ausführen, beabsichtigen Sie externe Unternehmen zu beauftragen oder legen Sie selbst Hand an? Je ausführlicher und genauer die Details vertraglich fixiert sind, desto geringer ist die Gefahr, dass es zu einem späteren Zeitpunkt zu Missverständnissen kommt.

Die Ausbaustufen zwischen einer reinen Gebäudehülle und der schlüsselfertigen, bezugsfertigen Ausführung lassen sich auch für ein Fertighaus individuell festlegen. Beim sogenannten Ausbauhaus bleibt der Innenausbau von der Dienstleistung ausgespart - Installationen, Bodenbeläge oder Malerarbeiten sind üblicherweise nicht inkludiert.

Das Fertighaus steht: Sorgfalt und Geduld bei der Bauabnahme ist Goldes wert

Das Aufziehen der Mauern geht im Fertigbau zügig vonstatten. Ist die Bodenplatte respektive der Keller einmal fertiggestellt, so steht das Haus binnen weniger Tage. Die vorgefertigten Wandmodule müssen während dieser Bauphase und bereits zuvor beim Transport trocken bleiben.

Der Fertigbauer hat seine Arbeit vollbracht, jetzt steht die Bauabnahme an. Sie können als Bauherr vieles richtigmachen, indem Sie sich nicht vom beeindruckenden Anblick Ihres neuen Eigenheims überwältigen lassen, sondern jetzt die Details prüfen. Nehmen Sie auch kleine offensichtliche Mängel ins Abnahmeprotokoll auf, selbst wenn Sie mit der erbrachten Leistung im Großen und Ganzen zufrieden sind. Langfristig gesehen ersparen Sie sich damit womöglich einiges an Ärger und Geld.

Der Bau des Fertighauses will gut vorbereitet sein

Ob barrierefreies Wohnen oder allergikerfreundliche Bindemittel und Farben: In der Vorbereitungsphase tauchen viele Fragen und tun sich neue Optionen auf: Welche Energieeffizienzklasse ist die optimale für mein Fertighaus und wie lässt sich die Möglichkeit für eine Geschossaufstockung oder einen Anbau bewerkstelligen, falls die Familie wächst?

Je mehr Zeit Sie sich bereits vor dem Kauf für die Belange Ihres Hausbaus leisten können, umso schlüssigere Antworten finden Sie auf all Ihre Fragen. Längst hat sich das Fertighaus in Deutschland als ernstzunehmende Alternative zum herkömmlichen Massivhaus etabliert. Mit entsprechend großzügig bemessener Zeitplanung und einer wohlüberlegten Checkliste steht der Verwirklichung Ihres Traumfertighauses nichts im Wege.

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