Wohnen, aber sicher...

Möbeltresor günstig nachrüsten - Standort und Montage sind entscheidend

Ein Möbeltresor bringt für wenig Geld und mit wenig Aufwand ein kleines bisschen mehr Sicherheit in die eignen vier Wände. Vor allem angesichts der dramatisch gestiegenen Einbruchszahlen ist die Nachfrage nach kompakten Tresoren wieder groß. Wir verraten Ihnen, worauf Sie beim Kauf eines Möbeltresors achten sollten, wie Sie einen geeigneten Standort dafür finden und ihn so montieren, dass sich Einbrecher daran die Zähne ausbeißen. 

Nachdem die Einbruchszahlen in Deutschland 2006 auf dem tiefsten Stand seit langen Jahren waren, hat sich ihre Zahl vor allem in den letzten Jahren rapide gesteigert. 2015 beherrschte das Thema Wohnungseinbruch angesichts der neuen Rekordzahl von 167.136 Einbrüchen das ganze Jahr über die Medien. Angesichts der allarmierenden Zahlen versuchen sich immer mehr Bürger zu schützen. Doch nicht jeder hat Geld für teure Alarmanlagen und einbruchsichere Fenster übrig.

Wenn es um Diebstahlschutz in den eigenen vier Wänden geht, fällt vielen Menschen als erstes der Tresor ein. Wenn man schon nicht das ganze Haus absichern kann, dann will man doch wenigstens die wenigen Wertgegenstände und das Bargeld sicher verwahrt wissen. In der Nachrüstung ist der Möbeltresor die schnellste und günstigste Möglichkeit. Er ist in jedem Baumarkt erhältlich, lässt sich problemlos nach Hause transportieren und ist aufgrund seiner kompakten Größe an vielen potentiellen Stellen platzierbar.

An Sicherheitsstufen orientieren

Schon beim Kauf des Möbeltresors sollte darauf geachtet werden, dass sowohl die Riegelwände als auch der Korpus aus hochwertigen Materialen bestehen, die es selbst gut ausgestatteten Einbrechern schwermachen. Am schnellsten stellt man Qualität am Gewicht fest. Je schwerer ein Tresor gleicher Größe, desto hochwertiger sein Material. Aber auch die Verarbeitung sollte geprüft werden.

Laien können sich an den Sicherheitsstufen für Tresore orientieren. Die Sicherheitsstufen nach VdS und ECB-S gelten auch für die Versicherungen als Anhaltspunkt. Je höher die Stufe, desto höher ist der Inhalt versicherbar. Die Klasse 0 entspricht beispielsweise 40.000 Euro, während Klasse 6B schon einer Millionen Euro entspricht.

Ein Möbeltresor ist jedoch nur so gut, wie seine Montage. Dabei kommt es vor allem auf zwei Dinge an. Erstens sollte er nicht leicht zu finden sein und zweitens nicht leicht mitzunehmen. Immerhin hat diese Art des Safes nicht umsonst seinen Namen bekommen. Er lässt sich zum Beispiel gut im Kleiderschrank verstecken. Wichtig ist jedoch, dass es sich um einen massiven Schrank handelt. Eine billige Kommode kann von Einbrechern beispielsweise leicht umgestoßen werden, was häufig bereits zum Ausreißen der Schrauben führt, mit denen der Tresor im dünnen Schrankmaterial fixiert wurde.

Gut verstecken und sicher montieren

Bei der Suche nach dem geeigneten Standort sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt. Versuchen Sie sich in die Lage der Einbrecher zu versetzen. Wo würden Sie suchen und welcher Orte käme Ihnen niemals in den Sinn? Kreative Ideen sind zum Beispiel ein alter Kamin, der nicht mehr genutzt wird. Auch unter der Treppe wird ein Tresor selten vermutet.

Am sichersten ist ein Möbeltresor, wenn er direkt in Beton fixiert wird. Es kann aber auch das Mauerwerk sein. Wichtig sind solide Schrauben, die sich tief ins Mauerwerk fressen und größten Belastungen standhalten. Je mehr Verankerungspunkte es gibt, desto besser. Holz eignet sich nur dann, wenn es massiv und dick genug ist. Spanplatten lassen sich kinderleicht brechen. Der Tresor kann also verhältnismäßig einfach mitgenommen werden. Wenn er sich von seinem Platz aber nicht entfernen lässt, macht sich kein Einbrecher die Mühe ihn mit viel Lärm und schwerem Gerät vor Ort aufzubrechen. Die Entdeckungsgefahr ist einfach viel zu groß.

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