Welche Kriterien beeinflussen Ihren Hauskauf?

Der Immobilienmarkt zeigt es deutlich: Immer mehr Menschen wollen in Ihr eigenes Haus ziehen. Diese Entwicklung tut Deutschland gut – und jedem Einzelnen ebenfalls, der schon einmal das unbeschreibliche Gefühl hatte, auf seinem eigenen Grund und Boden zu laufen. Doch um das passende Haus zu finden, sollte man einige wichtige Punkte beachten, die den Unterschied zwischen einem einfachen Haus und einem echten Zuhause machen. Welche Kriterien Ihren Hauskauf beeinflussen können, haben wir hier einmal zusammengefasst.

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Der erste Entscheidungspunkt: Ihr Budget

Haben Sie Ihr Traumhaus bei einem Makler, einer Immobilienbörse oder sogar direkt in der Nachbarschaft entdeckt, möchten Sie es natürlich am liebsten sofort kaufen. Zuvor aber sollten Sie unbedingt checken, ob genau dieser Hauskauf für Sie auch wirklich realisierbar ist.

Das heißt, dass Sie bei einem Gespräch mit dem Bankberater zunächst Ihren finanziellen Rahmen abklopfen müssen. Denken Sie dabei auch daran, dass bei einem Hauskauf einige Kaufnebenkosten wie beispielsweise Notar, Grundbucheintrag, Grundsteuer etc. auf Sie zukommen. Wenn Ihr Eigenanteil schon dafür nicht reicht, wird die Baufinanzierung eventuell schon ziemlich wackelig.

Gerade bei einem Altbau ist es zudem möglich, dass mehr oder weniger große Renovierungskosten oder Restaurierungskosten auf Sie zukommen können. Und letztendlich sollten Sie auch bedenken, dass auf kurz oder lang die Zinsen für Ihr Darlehen steigen werden – und Sie Ihr Traumhaus dann immer noch finanzieren können müssen.  

Checken Sie das Haus auf Herz und Nieren

Wer ein älteres Haus kauft, anstatt eines neu zu bauen, sollte sich darauf einstellen, dass daran unter Umständen noch einiges zu tun ist. Wo genau Handlungsbedarf besteht (und welche Kosten dadurch auf Sie zukommen können!), ermitteln Sie am besten, indem Sie das Haus zusammen mit einem Gutachter im wahrsten Sinne des Wortes vom Dach bis zum Keller genauestens unter die Lupe nehmen.

Bei dieser Begehung erkennen Sie, ob zum Beispiel der Keller feucht oder es Risse in der Fassade gibt. Auch scheinbare Kleinigkeiten wie geplatzte Balkonfliesen und beschädigte Rollläden können später zu einem erheblichen Arbeits- und Kostenaufwand führen. Müssen die Fenster erneuert oder die Dämmung energetisch ausgebaut werden, schlägt das nach dem Kauf des Hauses ordentlich zu Buche.

Erst recht gilt das für ein Dach, das marode ist oder schon Wasser durchlässt. Eine fehlende Dachdämmung wird später für höhere Energiekosten sorgen. Auch Wasser-, Gas- und Elektroinstallationen sollten überprüft werden. Ein Austausch später wird auf alle Fälle teuer und könnte den finanziellen Rahmen leicht sprengen.

Ebenfalls wichtig: Der Standort des Hauses

Immobilienberater haben immer eine Art mahnendes Zauberwort in petto: „Lage, Lage, Lage!“ Das heißt, dass Sie als Käufer wissen sollten, wie und wo Sie im besten Fall für den Rest Ihres Lebens wohnen möchten.

Soll es das berühmte Häuschen im Grünen sein oder lieber ein Stadthaus? Ist Ihnen die Wertbeständigkeit oder gar Wertsteigerung Ihres Hauses wichtig? Worauf können Sie im direkten Umfeld Ihres Zuhauses verzichten – und was liegt Ihnen besonders am Herzen? Vielen ist zum Beispiel eine gute Infrastruktur wichtig, Schulen, Lebensmittelgeschäfte, öffentliche Verkehrsmittel, Ärzte und Kultureinrichtungen sollten in der Nähe sein. Andere wollen lieber die Ruhe außerhalb der Stadt genießen. 

Auch nicht zu vergessen: Passt das Grundstück, auf dem Ihr Traumhaus steht, zu Ihnen? Natürlich möchte man zunächst so viel Grund sein Eigen nennen wie möglich. Aber unterschätzen Sie dabei nicht den Arbeitsaufwand, den ein großer Garten mit sich bringt, wenn er gepflegt sein soll. Und auch die Frage, ob das denn auch im Alter noch zu bewältigen ist, darf dabei nicht außer Acht gelassen werden.

Denken Sie an den „Knallerbsenstrauch“

Der Entertainer Stefan Raab besang vor Jahren in seinem Lied „Maschendrahtzaun“ auch den Knallerbsenstrauch, der zu einem Nachbarschaftsstreit führte. Und tatsächlich gehören Streitigkeiten unter Nachbarn – oft nur um Banalitäten – zu den häufigsten Klagen vor Gericht. Wenn Sie ein Haus kaufen oder bauen wollen, dann schauen und hören Sie sich unter Ihren zukünftigen Nachbarn um und überlegen Sie, ob Sie mit diesen Menschen auch noch in vielen Jahren gut auskommen können.  

Doch zur Nachbarschaft im weiteren Sinne gehören ja nicht nur diejenigen, die Zaun an Zaun mit Ihnen wohnen. Gibt es zum Beispiel neben Ihrem zukünftigen Grundstück noch unbebaute Grundstücke? Dann könnte es sein, dass früher oder später sogar ein Mehrfamilienhaus dort errichtet wird. Auch Lärmquellen etwa von einer Industrieanlage oder einem Sportplatz können auf Dauer die Lust am Wohnen in den eigenen vier Wänden vermiesen. Ganz zu schweigen von Geruchsbelästigungen beispielsweise durch eine Tankstelle, einen Viehzuchtbetrieb oder eine Kläranlage in der Nähe.

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