Wohnen und Einrichten

Kaminöfen

Moderne  Kaminöfen können weit mehr als eine gemütliche Wohnatmosphäre an kalten Wintertagen schaffen. Gut geplant helfen sie sogar Heizkosten senken.

Es knackt, es knistert und schafft eine behagliche Atmosphäre: Schon seit Menschengedenken ist Feuer in den Unterkünften der Menschen ein ständiger Begleiter und Wärmespender. Erst mit dem Aufkommen von Zentralheizung und Elektroherd verschwand es mehr und mehr aus den Häusern und mit ihm ein Stück Behaglichkeit. Doch so ganz ließ es sich nicht vertreiben. Heute liegen Kamin-und Kachelöfen wieder im Trend und sind Wunschtraum fast jedes Hausbesitzers. Vor allem, wenn es draußen friert und schneit sind prasselnde Kaminfeuer der Inbegriff für gemütliche Abende.

Dabei sind moderne Kamine weit mehr als nur Stimmungsmacher. Gut geplant können sie auch zur Senkung der Heizkosten beitragen. Denn schon jedes Grad, um das die Heizung gedrosselt wird, spart sechs Prozent Energie. Die gleichmäßige Wärme der Kamine schafft zudem vergleichbar mit den Sonnenstrahlen ein natürliches Raumklima, das sich von dem künstlichen, trockenen Klima der Heizung spürbar unterscheidet. Kamine gibt es mittlerweile in den unterschiedlichsten Ausführungen und Stilen, so dass sie ganz nach den individuellen Bedürfnissen sowohl beim Geschmack als auch bei der Nutzung ausgewählt werden können.

Grundofen

Grundöfen sind Wärmespeicheröfen und eignen sich trotz aller Ursprünglichkeit hervorragend zum Heizen. Durch ihren Aufbau mit keramischen Speichermaterialien benötigten sie zwar eine längere Anheitz- und Aufwärmphase, halten die Wärme dafür aber umso länger. Einmal aufgeheizt reicht es meist schon aus, ein bis zwei Mal am Tag Holz für einen Dauerbetrieb nachzulegen.

Offener Kamin

Der Klassiker unter den Kaminen hat Stil. Das faszinierende Flammenspiel mit seinem holzigen Geruch verströmt gediegene Lagerfeierromantik an kalten Abenden. Zum Heizen eignet sich der offene Kamin allerdings nur bedingt. Denn Wärme strahlt er nur durch das Feuer ab, speichert sie aber nicht für einen längeren Zeitraum.

Heizkamin

Wer den optischen Reiz eines offenen Kamins mit einer optimalen Heizleistung verbinden will, der liegt mit einem Heizkamin richtig. Ausgestattet mit wärmespeichernden Materialien wie Kachelmänteln oder Keramik Einsätzen speichern sie die Wärme auch über einen längeren Zeitraum. Heizkamine eignen sich sogar je nach Planung zum beheizen mehrere Räume.

Warmluft-Kachelofen

Warmluftkachelöfen sind schnell angeheizt und haben trotzdem alle Vorteile von Speicheröfen. Sehr rasch nach dem ersten Befeuern verströmt er über seine Umluft Öffnungen behagliche Wärme in den Raum. Dabei geben Warmluft-Kachelöfen über ihren Ofenmantel noch lange die gespeicherte Wärme gleichmäßig wieder. Ausgerüstet mit Warmluftkanälen kann der Ofen sogar zum Beispiel zum Beheizen entfernter Räume genutzt werden.

Kaminofen

„Platz ist in der kleinsten Hütte“ für einen Kaminofen. Die kleinen aber feinen Öfen eignen sich besonders für das stundenweise Heizen. Denn Kaminöfen speichern ebenso wie offene Kamine die Wärme nicht. Deshalb muss für eine längere Beheizung auch immer wieder Holz oder Brikett nachgelegt werden. Kaminöfen sind in fast allen Größen, Formen und Farben erhältlich und passen sich so perfekt in die Wohnlandschaft ein.

Pellet Öfen

Mit einem Pellet Ofen entscheidet man sich vor allem für den Brennstoff Pellet. Für die kleinen gepressten Holz-Briketts gibt es vom Kaminofen bis hin zum Kachelofen jeweils spezielle Ofen-Modelle oder Einsätze. Pellets eignen sich hervorragend für die automatische Befeuerung eines Ofens und haben so den Komfort von Gas- oder Öl-Heizanlagen, ohne dass dabei auf den Blick in das prasselnde Feuer verzichtet werden muss.

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