Wer bei den Baustoffen richtig wählt, kann später viel sparen

Das finanzielle Gerüst steht, der ideale Platz zum Bauen ist gefunden: nun kann das Projekt Eigenheim endlich gestartet werden. Und egal ob sich der Bauherr für ein nach seinen Wünschen konzipiertes Fertighaus oder für das Errichten eines wertbeständigen Massivhauses entscheidet: der richtige Baustoff für jeden Baubereich ist von entscheidender Bedeutung.

Doch was ist eigentlich der Unterschied zwischen diesen beiden Bauarten? Früher als „Pappschachteln“ oder „Container“ bezeichnet, bieten heutzutage auch bereits fertig gebaute Häuser viele positive Eigenschaften durch hochwertige Baustoffe. Gerade die Dämmung ist wichtig, um die anfallenden Energiekosten so gering wie möglich zu halten. Der große Vorteil eines Fertighauses ist natürlich die schnelle Bezugsfertigkeit, da das Haus bzw. das Modul ja bereits vorproduziert wurde. Häufig ist es auch möglich, das zukünftige Eigenheim in Form eines Musterhauses vorab zu inspizieren. Auch wenn der Anteil dieser fertigen Wohneinheiten deutschlandweit noch unter 20 Prozent liegt, nahm die Zahl innerhalb der letzten Jahre deutlich zu.

Stein auf Stein heißt es dagegen beim Massivhaus. Der Bauherr ist von Anfang an dabei, fällt zusammen mit dem Architekten und den Baufirmen die individuellen Entscheidungen. Als traditionelle Baustoffe dienen dabei Beton, Stein oder Holz. Natürlich stehen auch hier die Wärme- und Schalldämmung sowie der Brandschutz an vorderster Stelle. Durch die massiven Baumaterialen sind diese Eigenschaften bei Massivhäusern sehr gut. Besonders der Porenbeton als Hauptbaustoff erfreut sich bei den Bauherren großer Beliebtheit. Er wird zur Herstellung von Mauersteinen, Bauplatten, aber auch Decken- und Dachplatten verwendet. Dieser Leichtbeton lässt sich einfach verarbeiten und bietet einen niedrigen Wärmedurchgangskoeffizienten.

Die Wahl zwischen Fertig- und Massivhaus wird durch verschiedene, individuelle Faktoren bestimmt – was aber nicht bedeutet, dass auf Qualität bei den Baumaterialen verzichtet werden sollte. Denn gerade die hohen Heiz- und Energiekosten erfordern eine entsprechende Bauweise. Die Gebäudehülle sollte daher über gute Wärmedämmeigenschaften verfügen. Dabei reicht heutzutage bereits eine Wanddicke von 24 cm, denn diese entspricht der geltenden EnEV 2016. Auch im Bereich Schallschutz gilt diese Regel – schließlich sollte es, egal ob Bungalow, Reihen- oder Einzelhaus, innerhalb der Hausmauern stets ruhig und erholsam sein. Aber nicht nur bei der Haushülle, sondern auch bei Dach und Decke kann beispielsweise Porenbeton als energiesparender Baustoff eingesetzt werden. Die Klimaregulierung spielt hierbei ebenfalls eine wichtige Rolle. Schließlich hat man es im Winter gerne etwas wärmer und im Sommer eher ein wenig kühler in den eigenen 4 Wänden. Ist das Raumklima ganzjährig ausgeglichen, freut dies die Hausbewohner und auch deren Geldbeutel.

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