Town & Country bau-o-meter: Finanzierungsbedingungen so günstig wie nie

Bausparkassen kompensierten das gesunkene Vertrauen in die Bankdarlehen bei Bauinteressenten – KfW-Förderung hoch im Kurs

(Weimar/Behringen, 23. Mai 2012) Mehr als 80 Prozent der Bauinteressenten bevorzugen Bankdarlehen, um ihren Wunsch nach einem  Eigenheim vollständig oder größtenteils zu finanzieren. Zwei Drittel setzen überdies auf die staatliche Förderung, vorzugsweise günstige KfW-Darlehen. Das Bausparen gewinnt an Bedeutung. Zu diesem Ergebnis kommt die aktuelle Ausgabe des „bau-o-meter“, das regelmäßig vom Marktforschungsinstitut „aproxima Gesellschaft für Markt- und Sozialforschung Weimar mbH“ erhoben und ausgewertet wird.

Baugeld ist so günstig wie nie. Abhängig von der Beleihungshöhe kosten Baudarlehen mit 10- und 15-jähriger Zinsbindung weniger als drei Prozent. Die aktuellen Konditionen sind somit noch nicht einmal halb zu hoch wie im langfristigen Schnitt. Folge: Im Vergleich sparen Schuldner bei einem Immobiliendarlehen in Höhe von 200.000 Euro jährlich rund 3.500 Euro Zinsen. Das summiert sich bei zehn Jahren Zinsbindung auf 35.000 Euro, bei 15-jähriger bereits auf gut 50.000 Euro. Geld, das idealerweise in die Kredittilgung investiert wird, um die eigenen vier Wände schnellstmöglich lastenfrei zu haben.

„Verständlich ist deshalb, dass mit Abstand die meisten Bauherren und Käufer bei der Finanzierung von Wohneigentum herkömmliche Bankdarlehen bevorzugen“, sagt Dr. Henry Kreikenbom, Geschäftsführer von aproxima. Diese Erkenntnis dokumentiert der aktuelle „bau-o-meter“, der von Town & Country Haus, Deutschlands führendem Anbieter von Massivhäusern, seit dem Jahr 2007 in Auftrag gegeben wird.

Danach setzen 84 Prozent der befragten Bauherren und Käufer bei der Finanzierung ihres Eigenheims überwiegend auf herkömmliche Immobilien-Darlehen von der Bank oder Sparkasse. Im Juli 2009, vor der Bankenkrise, waren es sogar 89 Prozent der Bauinteressierten. Zwischenzeitlich sankt der Wert auf 81 Prozent im Juli 2011. Das Vertrauen in das Kreditsystem scheint also allmählich zurück zu kehren.

Eine Renaissance erlebt – insbesondere im Vergleich zum „bau-o-meter“ im Dezember 2009 – das Bausparen. Auf dieses traditionsreiche Finanzierungsinstrument halten aktuell 41 Prozent der Befragten große Stücke. Vor knapp drei Jahren waren es nur 32 Prozent. Für aproxima-Geschäftsführer Kreikenbom ist die steigende Beliebtheit des Bausparens eine Reaktion auf die Finanzkrise der letzten Jahre. „In dem Ausmaß, in dem das Vertrauen der Sparer in die Solidität von Banken gesunken ist, wuchs das Vertrauen in die Bausparkassen“, erläutert Dr. Kreikenbom. Dieser Trend hält zurzeit weiter an und ist Ausdruck der immer noch verbreiteten Sorge der Bauinteressenten um die immer noch nicht bereinigten Finanzmarkt- sowie die aktuelle Staatsschuldenkrise.

Deutlich gestiegen um zehn Prozentpunkte gegenüber der „bau-o-meter“-Auswertung zum Jahresbeginn 2007 ist die Zahl derjenigen Bauherren, die in ihre Finanzierungsstrategie Fördermittel integrieren. Das sind in der Hauptsache zinsgünstige Darlehen der staatlichen KfW, die insbesondere für Energiesparhäuser vergeben werden. „Solche KfW-Darlehen rechnen sich für viele Bauherren und Käufer aufgrund der vergleichsweise niedrigen Zinsen, der tilgungsfreien Anlaufjahre sowie der attraktiven Tilgungszuschüsse, die ein Kreditnehmer erhalten kann“, erläutert aproxima-Geschäftsführer Kreikenbom.

aproxima Gesellschaft für Markt- und Sozialforschung Weimar mbH wertet für das „bau-o-meter“ regelmäßig die Ergebnisse der Online-Befragung unter anderem auf der Town & Country-Internetseite www.HausAusstellung.de aus. Freiwillig und anonym teilgenommen an dieser Befragung haben bislang rund 20.000 Bauinteressenten.

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